"Grundstück nicht länger reservieren"

Beim WOCHE-Stadtgespräch konnten die Politiker weder einen fixen Standort für das „Hallenbad neu“ nennen noch sagen, wann es in Betrieb gehen soll | Foto: bilderbox
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Ernüchternde Bilanz vom WOCHE-Stadtgespräch: Keiner weiß, wann das neue Hallenbad kommt. An der Kippe steht auch das Eishallen-Projekt!

Klagenfurt. Beim Stadtgespräch im Klagenfurter Jazz-Club letzten Freitag wollte die WOCHE von den Politikern eines wissen: Wann und wo wird das Projekt „Hallenbad neu“ realisiert? Konkrete Antworten blieben aus, Kritik hagelte es von der Opposition.

„Stadt erstickt in Gutachteritis“

„Wenn es in dem Tempo und der Art und Weise weitergeht, in der Periode nicht mehr“, klagt Stadtrat Peter Steinkellner (ÖVP). „Die Stadt erstickt in Gutachteritis und externen Beratern.“ Mit FPK und SPÖ sei es „zum Verzweifeln“, ist auch Stadträtin Andrea Wulz (Die Grünen) verärgert. Schon vor Weihnachten habe ihr Bürgermeister Christian Scheider (FPK) eine Standort-Entscheidung zugesagt. „In der Stadtsenatssitzung ist dann aber wieder nur herumdiskutiert worden.“

Entscheidung: Ende März?

Wulz weiter: „Ich habe den Bürgermeister gefragt, wann entschieden wird. Die Antwort lautete: Ende März.“ Die Grünen pochen weiterhin auf den „Standort Messe“ – wie auch die Klagenfurter ÖVP. Max Habenicht von der Wirtschaftskammer schließt sich den düsteren Prognosen an: „Wenn wir in zehn Jahren ein Hallenbad haben, sind wir glücklich“, meint er, betont aber gleichzeitig: „Wir brauchen es unbedingt – für die Stärkung des Tourismus.“
Vize-Bgm. Albert Gunzer (FPK) versucht zu beruhigen: Derzeit laufe die Planung, danach die Ausschreibung für das „Hallenbad neu“. „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr mit dem Bau beginnen können. Wir haben zwei Standort-Optionen – Messe und Minimundus –, jetzt wird gecheckt, wo die beste Nachhaltigkeit gegeben ist.“ Vize-Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) ergänzt: „Wir brauchen jemanden, der das Hallenbad plant, baut, finanziert und betreibt.“ Und: Der Betreiber sollte letztendlich über den Standort entscheiden dürfen.

„Reservierungsphase beendet“

Dass die Stadt eine neue Eishalle bekommt, wird indes immer unrealistischer – wie sich beim WOCHE-Stadtgespräch bestätigte. Zu lange warte man schon „auf den berühmten Investor des KAC“, so Gunzer. Andere Investoren hätten bereits ein Auge auf das Areal geworfen, verrät der Wirtschaftsreferent, der nun Druck macht. „Die Reservierungsphase für den KAC ist beendet. Wenn der Präsident sagt, er kommt im März mit dem Investor, ist das noch früh genug. Länger wird das Grundstück aber nicht mehr reserviert.“

Stadt hat kein Geld für Eishalle

Sollte es mit dem Minimundus-Projekt des KAC nicht klappen, sieht es mit einer neuen Eishalle schlecht aus. Gunzer: „Fakt ist, wir haben eine Eishalle, die funktioniert und wir haben Prioritäten zu setzen, z.B. kaputte Straßen zu reparieren. Die Stadt ist derzeit nicht in der Lage, Geld in eine Eishalle hineinzuinvestieren.“
Für die Grünen ist die KAC-Eishalle schon jetzt „gestorben“. Wulz: „Ein seriöses Projekt sieht anders aus. Ich verstehe nicht, wieso sich die Stadt überhaupt so lange hinhalten lässt.“ Eine Entscheidung hätte bereits „im Herbst 2010“ getroffen werden sollen.

Autorin: Sandra Glanzer

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Die neue Eishalle bei Minimundus wird immer unrealistischer. Für die Grünen ist das Projekt "schon jetzt gestorben"
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