Peter Kaiser rückt gerade
"Habe nie von einer Doppelspitze gesprochen"
Die Verwunderung war einigen Kärntnerinnen und Kärntnern heute durchaus ins Gesicht geschrieben, als sie von der Aussage Peter Kaisers hörten, wonach dieser nun für eine Doppelspitze aus Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil an der SPÖ-Spitze sei. So habe er das aber gar nicht gemeint.
KÄRNTEN. Wie aus einer Aussendung von PULS4 und ATV heute in den Vormittagsstunden hervorging, soll sich der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser plötzlich für eine Doppelspitze an der vordersten Front der Bundes-SPÖ ausgesprochen haben (wir berichteten). Seiner Meinung nach, so hieß es, hätte neben Pamela Rendi-Wagner auch Hans-Peter Doskozil die Sozialdemokratie führen sollen.
Kaiser rückt gerade
Nun meldete sich Kaiser seinerseits noch einmal zu Wort, bezeichnete die Interpretation seines Interviews als falsch. "Mein Vorschlag lautet: Wir, die SPÖ, sollten als Team gemeinsam agieren, um so auch den medialen Zuspitzungen und Fokussierungen auf eine Person ein Ende zu bereiten. Vor allem aber, um als Team eine breit aufgestellte, akzentuierte und für alle Menschen im Land begreifbare und begeisternde Politik zu machen", verdeutlicht Kaiser.
Keine Doppelspitze nach deutschem Vorbild
Die Frage, ob Rendi-Wagner oder Doskozil an der Spitze stehen sollten, sei nicht die richtige. Vielmehr müsse es laut ihm heißen: "Pam und Hans Peter und Peter (Kaiser) und Michael (Ludwig) und Andreas (Babler) und Christian (Kern) und Georg (Dornauer) und David (Egger) und Julia (Herr) und Doris (Bures) und…viele andere mehr. So solle man als ´Schattenregierung´ in den einzelnen politischen Themenfeldern stärker wahrnehmbar werden", erklärt Kaiser. Eine klassische Doppelspitze, wie beispielsweise nach deutschem Vorbild, hab er nie im Sinn gehabt.
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