Mord an Polizisten: Fekter lässt Ausrüstung erneuern

"Das tragische Ereignis aus Niederösterreich hat gezeigt, wie gefährlich der Beruf des Polizisten ist“, setzt Innenministerin Maria Fekter an. Sie wisse, dass die Investition von knapp 19 Millionen Euro „viel Geld“ sei, doch: „Es ist meine Pflicht, in die Sicherheit der Beamten zu investieren.“
Rückblick: Am 11. Februar wurde ein 26-jähriger Beamter in Hirtenberg von einem potenziellen Selbstmörder erschossen, ein weiterer Polizist schwer verletzt. Der Täter richtete sich daraufhin selbst.

Moderne Schusswesten
Nun werden die Schusswesten zur Gänze ersetzt. Insgesamt 6.000 Stück um zwölf Millionen Euro kauft das Innenministerium in den kommenden drei Jahren an. Derzeit sind in Österreich nur 4.500 solcher Westen im Umlauf. In den 2.400 Streifenfahrzeugen müssen dann jeweils zwei dieser kugelsicheren Monturen mitgeführt werden, der Rest kommt je nach Bedarf zum Einsatz.

Drei neue Trainingsanlagen
Die Anzahl der Schutzhelme wird von 3.000 auf 6.000 Stück aufgestockt und erneuert. Dafür rechnet das Ministerium mit Ausgaben von 700.000 Euro. „Die bestehenden Schießanlagen werden generalsaniert“, bestätigt Fekter. In drei Bundesländern sind neue Trainingseinrichtungen geplant.
Weiters: Auch 2.200 Vollkörperanzüge (so genannte „GSOD“) werden für den großen Sicherheits- und Ordnungsdienst um eine Million Euro eingekauft.

Kärntner Polizisten rüsten auf!
Knapp 2.000 Exekutivkräfte versehen in Kärnten ihren Dienst. Auch sie werden bei der Investitionsoffensive von Ministerin Maria Fekter (siehe oben) mit neuen Austrüstungen versorgt. Insgesamt fließen rund 1,31 Millionen Euro in die Sicherheit der Kärntner Polizisten (für Detail siehe Infokasten rechts).
Angeschafft werden ballistische Schutzwesten und Schutzhelme. Außerdem: Sogenannte GSOD werden ebenfalls gekauft. Das sind Vollkörperschutzanzüge aus flammenhemmendem Material. Da das Innenfutter entfernbar ist, eigenen sie sich für Einsätze in jeder Jahreszeit. Geld fließt auch in die Einsatztrainings: Austrüstungsgegenstände werden gekauft und Anlagen saniert.

Investititon:
Insgesamt investiert das Innenministerium 1,304.850 Euro.
• Davon fließen 1,08 Millionen Euro in ballistische Schutzwesten.
• Ballistische Schutzhelme kosten 39.100 Euro.
• GSOD-Schutzanzüge schlagen mit 92.000 Euro zu Buche.
• 93.750 Euro wird in die Ausrüstung für das Einsatztraining investiert. Die Geschossschutzfänge und die Lüftungsanlagen werden außerdem saniert.

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