Nur 69 Prozent für Mathiaschitz
Beim SPÖ-Bezirksparteitag in Klagenfurt erhielt Maria-Luise Mathiaschitz beim SPÖ-Bezirksparteitag nur 68,87 Prozent. Für Mathiaschitz ein Zugewinn von 12 Prozent – für ihre Gegner eine Niederlage.
Insgesamt waren 119 Delegierte zum Bezirksparteitag geladen – der Einladung sind 110 gefolgt. Mathiaschitz war die einzige Kandidatin für den Vorsitz erhielt aber trotzdem nur 77 Stimmen und 33 Streichungen.
Landesrat Peter Kaiser hingegen erreichte 94 Prozent, Stadtrat Manfred Mertel 92,6 Prozent und Gemeinderat Michael Matzan 78,4 Prozent.
Streichkonzert wegen Manzenreiter?
In einer Aussendung zeigt sich Mathiaschitz „erfreut, in dieser Situation das Vertrauen um zwölf Prozent“ gesteigert zu haben. „Ein Reformprozess ist immer schwierig, müssen doch altbekannte Muster und eingefahrene Wege verlassen werden. Die SPÖ braucht Menschen an der Spitze, die sich nicht scheuen, Kanten und Ecken zu zeigen, auch auf die Gefahr hin, dass man Kritik einstecken muss“. In SPÖ-Kreisen wird das Streichkonzert damit argumentiert, dass sie sich in der Obmann-Debatten hinter den Villacher Helmut Manzenreiter gestellt habe.
Für Mathiaschitz war dies übrigens der erste reguläre Parteitag – 2007 hatte sie nach der Wahl-Affäre um Wiedenbauer die Partei übernommen. Ihr damalieger Gegenkandidat: Michael Matzan. Nach dem Abstimmungsergebnis gestern sagte Mathiaschitz, dass sie „die Gräben, die offenbar immer noch da sind, zuschütten“ will.
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