"rathaus positiv": Es menschelt im Seniorenpark
Ich bin seit 1. Juni Gast im Seniorenpark der Landeshauptstadt Klagenfurt und begeistert von dieser Einrichtung. Eine bessere soziale Absicherung gib es nicht. Sie sollen das auch wissen.
Man muß noch heimfähig sein, wenn man im Hülgerthpark 5 "Betreutes Wohnen" geniesen will. Und man ist gut beraten, wenn man sich frühzeitig um eine Garconniere in diesem einzigartigen Projekt bemüht. Ich habe mich 2010 angemeldet und nach meinem letzten gesundheitlichen Rückschlag diese Option gezogen. Mit 66 Jahren bin ich zwar noch im "Nachwuchsteam" einer Senioreneinrichtung, aber diese Entscheidung war goldrichtig. Die wichtigste Botschaft lautet: "Es menschelt im ganzen Haus".
Das beginnt in der Früh im Speisesaal. Es gibt täglich die Möglichkeit, Frühstück, Mittagessen und Abendessen zu bekommen. Auch Menschen, die einer bestimmten Diät bedürfen, sind bestens aufgehoben. Als Diabetiker weiß ich das zu schätzen. Die Freundlichkeit, Geduld und die Kompetenz, mit älteren Mitbürgern umzugehen, sind bewundernswert. Für das leibliche Wohl ist Küchenchefin Angelika Koch zuständig
Auch der Hausmeister Harald Franzl ist bemüht, "seinen" Schützlingen jeden Wunsch zu erfüllen, der durch die Hausordnung auch gedeckt ist. Seine langjährige Erfahrung und das Einfühlungsvermögen in die unterschiedlichen Charaktere tragen zu einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung bei. Überhaupt ist die Empathie die Schlüsselfähigkeit aller MitarbeiterInnen im Hülgerthpark Klagenfurt.
Eine besondere, psychologisch wichtige Absicherung ist die Pflegesituation. Wie gesagt, muß man heimfähig sein beim Einziehen. Wenn es dann zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes kommt, ist für alles vorgesorgt. Je nach Pflegestufe - beim Einziehen darf man noch keine haben - tritt eine gesundheitliche Betreuungin Gang, die ihresgleichen suchen muß. Selbst mit einer kleinen Pension ist man selbst und sind damit auch die Angehörigen insofern abgesichert, als keinerlein Zusatzkosten entstehen.
Damit eine derartige "Organisation" so klaglos funktionieren kann, bedarf es natürlich eines Managements, das alle Beteiligten auch motivieren kann. Mit der Heimleiterin Mag. Heidi Kügerl und der Pflegeleiterin Alexandra Tomaselli ist das gegeben und an allem "schuld" ist der Leiter des Sozialamtes, Ferdinand Mossegger.
In der Kolumne"rathaus positiv" werde ich als Regionaut regelmäßig Einrichtungen und MitarbeiterInnen des Klagenfurter Magistates vor den Vorhang bitten.
Hubert "Bibi" Menschick
Bürgerklub INFORG
0664/1804218
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.