Spiel um Fernwärme geht weiter
Kraftwerk wird kleiner geplant. Frist an Fundermax bis 21. August.
KLAGENFURT. Im Oktober 2015 soll das Biomassekraftwerk im Osten der Landeshauptstadt stehen, Baubeginn soll nächstes Frühjahr sein. Bis dahin gilt es noch einige Probleme zu lösen.
Weniger Leistung
Um eine verzögernde Umweltverträglichkeitsprüfung zu umgehen, "nehmen wir eine Zweiteinreichung mit geringerer Leistung vor", erklären Dietmar Riegler und Otto Zechmeister, beide Investoren der Bioenergiezentrum GmbH. Eine Verkleinerung von 70 auf 50 Megwatt Leistung soll die Bewilligungsdauer beschleunigen.
Was macht Fundermax?
Die fehlende Leistung muss über Alternativen beschafft werden. Eine Möglichkeit wäre Fundermax aus St. Veit. Riegler und Zechmeister fordern bis 21. August eine Antwort, ob das Unternehmen an der Fernwärmeversorgung mitwirken möchte oder nicht. Die Leitungskosten in der Höhe von 27 Millionen Euro, so Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ), müsste Fundermax tragen. Ohne Fundermax würde die fehlende Leistung kurzfristig durch Gas und langfristig über Biomasse aufgebracht werden.
Altes Fernheizwerk bleibt
Das alte Fernheizwerk in der Pischeldorferstraße wird zwischenzeitlich auf Gas umgestellt und soll Spitzenlasten im Winter abfangen.
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