Trotz Bund und Bildungsdirektion
Stadtpolitik gegen Umzug des BORG

Nachdem das Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK) am Donnerstag im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz die Pläne von Bundesministerium und Bildungsdirektion Kärnten zur Umsiedelung des BORG scharf kritisierte, melden sich heute auch Vertreter der Stadtpolitik zu Wort. | Foto: Stadt Klagenfurt
  • Nachdem das Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK) am Donnerstag im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz die Pläne von Bundesministerium und Bildungsdirektion Kärnten zur Umsiedelung des BORG scharf kritisierte, melden sich heute auch Vertreter der Stadtpolitik zu Wort.
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Bürgermeister und Stadträte sprechen sich gegen das geplante Projekt von Bundesministerium und Bildungsdirektion aus.

KLAGENFURT. Nachdem das Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK) am Donnerstag im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz die Pläne von Bundesministerium und Bildungsdirektion Kärnten zur Umsiedelung des BORG scharf kritisierte, melden sich heute auch Vertreter der Stadtpolitik zu Wort.

Das geplante Projekt

Konkret ist geplant, das SSLK mit der HAK in der Kumpfgasse unter einem Dach zu vereinen. Befürchtet werden vor allem lange Wege der Schüler zu den Sporteinrichtungen.

Statement des Bürgermeisters

"Die Stadt fühlt sich vor den Kopf gestoßen. Das Schulsportleistungszentrum SSLK und das Sport-BORG haben einen hervorragenden Ruf und in der Vergangenheit auch schon viele Kärntner Sport-Stars hervorgebracht. Das geplante Projekt einer Umsiedlung ist daher klar abzulehnen. Etwas, das seit so vielen Jahren Bestand und Erfolg hat, und in ein erstklassiges sportliches Umfeld eingebettet ist, reißt man nicht einfach aus der gewohnten Umgebung. Hier müssen eindeutig die Schülerinnen und Schüler Priorität haben.", Bürgermeister Christian Scheider.

Statement des Sportreferenten

"Als Sportreferent der Stadt stelle ich mich klar gegen das geplante Projekt. Hier wird ein gut funktionierendes System gefährdet, welches sich schon jahrelang bewährt. Ich erwarte mir eine Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Wohle der Schülerinnen und Schüler.", Stadtrat Mag. Franz Petritz

Statement des Stadtrates

"Die geplante Umsiedlung ist ein klares Signal, dass die dafür verantwortlichen Personen die Tragweite nicht verstehen. Den Sportlern werden so wichtige infrastrukturelle Möglichkeiten entzogen, was dazu führt, dass Trainingszeiten massivst eingeschränkt werden. Als Sportler weiß ich, dass im Spitzensport jede Trainingsminute wertvoll und wichtig ist, um voll leistungsfähig zu sein. Sollte dies wirklich umgesetzt werden, sind die Auswirkungen jedoch noch weitreichender. Denn verminderte Trainingszeiten führen zu weniger Leistung, was wiederum zu schlechteren Ergebnissen in Wettkämpfen führt.", Stadtrat Max Habenicht

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