40 Jahre: SAK feiert Jubiläum

Gestern Spielertrainer, heute wieder Coach: Lojze Jagodic
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Obwohl er nie ein Fußballer war, gründete der bedeutende Diplomat Valentin Inko anno 1970 den Slowenischen Athletik Klub (SAK). Es war ihm eine Mannschaft aufgefallen, die im Rahmen der Diözesan Sport Gemeinden (DSG) alle Turniere dominierte. Eine Mannschaft des katholischen Internats Klagenfurt. „Herr Inzko hat sogar sein Auto, einen orangen 2CV, verkauft, um die Gebühren für die Vereinsanmeldung bezahlen zu können“, erklärt SAK-Generalsekretär Silvo Kumer heute. Was zur Gründung aber noch fehlte, war der Stempel einer Gemeinde. Da wurde Inzko am Radsberg bei Bürgermeister Johann Ogris fündig. Da der dortige Sportplatz aber nicht durch die Kommission kam, war der Koschatplatz die erste Heimat des heutigen Regionalligisten.

Ab 1985 spielte der SAK in Annabichl, seit 2002 ist ein Areal beim slowenischen Gymnasium die Heimstätte. Wie der Zufall so spielt, hatte der dortige Elternvereins-Obmann und frührere SAK-Erfolgstrainer Ivan Ramsak seine Hände mit im Spiel, ein langjähriger Pachtvertrag war die Folge. „Jetzt bekommen wir 800 Sitz- und 800 Stehplätze dazu. Das Spielstättenproblem ist endlich gelöst“, sagt Kumer. Was bleibt ist die Problematik in Sachen Trainingsstätte. Da pendeln hunderte Jugendliche zwischen Hörtendorf, Annabichl und Wiederndorf bei Bleiburg.

Heute hat der SAK 1.400 Mitglieder, ist aktuell hinter dem WAC/St. Andrä und der Austria Klagenfurt die Nummer 3 im Land. Einmal war man sogar die Nummer 1 – als man in der Spielzeit 1995/1996 als einziger Kärntner Verein in der 2. Division dabei war. Seit der Gründung der Regionalliga war der SAK immer mit dabei – nur einmal stiegen die Klagenfurter in die Kärntner Liga ab. „Um aber direkt wieder aufzusteigen“, wie Kumer betont. In der aktuellen Elf von SAK-Legende Lojze Jagodic stehen 7 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. In der zweisprachigen HAK hat man sich eine eigene SAK-Akademie mit Vormittagstraining eingerichtet, der Fußball-Boom ist ungebrochen. Probleme mit der Politik gäbe es keine, im Gegenteil: „Seit Stadtrat Mertel und Bürgermeister Scheider im Amt sind, werden die Vereine viel mehr ernstgenommen.“
Der SAK ist bekannt für technisch versierten Fußball, einen erfolgreichen Nachwuchs (der slowenische WM-Teilnehmer Marko Suler durchlief etwa die SAK-Nachwuchs-Schule) und, natürlich, die herrlichen Cevapcici am SAK-Platz!

40 Jahre SAK: Samstag (14 Uhr), im Klagenfurter Konzerthaus.

Autor: Florian Zuschlag

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