Kann kein Nachteil sein
Austria Klagenfurt-Boss übernimmt nächsten Verein
Das ist eine faustdicke Überraschung: Der deutsche Zejlko Karajica, Gesellschafter von Austria Klagenfurt, übernimmt einen weiteren Verein. Für die Austrianer könnte das zumindest kein Nachteil sein.
KLAGENFURT/KROATIEN. Die Verwunderung war groß, als Zeljko Karajica, der ehemalige Geschäftsführer der ProSiebenSat1. Gruppe, vor rund vier Jahren Austria Klagenfurt übernahm. Der Erfolg stellte sich rasch ein, Angebote zum (äußerst lukrativen) Weiterverkauf lehnte der 52-Jährige vor einigen Wochen ab.
Übernahme von HNK Sibenik
Doch der Deutsche ist umtriebig, besitzt neben der Austria auch noch den deutschen Viertligisten FC Viktoria 1889 Berlin und einige weitere Vereine in anderen Sportarten. Nun sicherte er sich einen weiteren Verein - und zwar in der Heimat seiner Eltern in Kroatien: Vor einigen Stunden wurde er als neuer Inhaber des kroatischen Erstligisten HNK Sibenik präsentiert.
Gut für die Austria?
Der Verein befindet sich gerade im Abstiegskampf, liegt nach 17 Runden mit nur 13 Punkten am vorletzten Tabellenplatz. Bereits am kommenden Sonntag wird sich zeigen, ob sich die Spieler durch die Übernahme motiviert fühlen , da geht es nämlich im ersten Pflichtspiel des Jahres gegen den Tabellenzweiten Hajduk Split. Sollte sich der Klub aus Sibenik in der Liga halten können, so könnte dies auch für die Klagenfurter Austria von Vorteil sein, ein sinnvoller Austausch von Spielern in einem Vereinssystem wäre zumindest keine Neuheit.
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