Spiel gegen Austria Wien
Austria Klagenfurt freut sich auf brisantes Match
Zuletzt unterlagen die Wiener dem Namensvetter aus Kärnten zu Hause in Wien. Am Sonntag kommt es in der drittletzten Runde in Waidmannsdorf zum direkten Duell der beiden Mannschaften.
KLAGENFURT. Das jüngste Duell in Wien konnte die Austria Klagenfurt mit 2:1 für sich entscheiden, daher ist die Freude auf das nächste Spiel groß: "Wir freuen uns auf das Match. Vor der Saison wurden wir von vielen Experten als Abstiegskandidat gehandelt. Jetzt befinden wir uns auf der Zielgeraden und haben es noch immer selbst in den Hand, einen Europapokalplatz zu erreichen. Die Mannschaft hat es bisher absolut klasse gemacht und wird in den letzten drei Spielen alles raushauen", versichert Geschäftsführer Matthias Imhof.
"Wiener müssen sich beweisen"
"Wir müssen das Selbstvertrauen und die Energie aus dem Derbysieg nach Klagenfurt mitnehmen", hoffte Austria-Trainer Michael Wimmer, die Performance des vergangenen Wochenendes zu wiederholen. Sportdirektor Manuel Ortlechner richtete gewissermaßen einen Appell an die Mannschaft: "Der Derbysieg ist schon wieder Geschichte – so schön er auch war, er hilft uns am Sonntag nicht, man muss sich jedes Wochenende aufs Neue beweisen."
Personelle Situation verbessert
Im Vergleich zum Auftritt zuletzt bei Sturm Graz (1:4) hat sich die personelle Situation weiter verbessert. Simon Straudi und Florian Rieder, die schon in der Vorwoche wieder im Teamtraining beim Austria Klagenfurt dabei waren, hoffen ebenso auf einen Platz im 18-Mann-Kader wie Jonas Arweiler, der sich am Mittwoch zurückmeldete. Chefcoach Peter Pacult wird das Aufgebot am Samstag bekanntgeben.
Wiener Schlüsselspieler zurück
Haris Tabakovic und Dominik Fitz waren gegen die damals wie heute sechstplatzierten Kärntner aufgrund von Sperren nicht dabei. Das Offensivduo zauberte die "Veilchen" jüngst zum 3:1 gegen Rapid, Tabakovic schoss alle drei Tore. Der bei 17 Saisontoren haltende Schweizer traf auch in jedem der fünf letzten Auswärtsspiele der Austria. "Damals haben ihnen mit Tabakovic und Fitz wichtige Leute gefehlt. Jetzt kommen sie mit einer breiten Brust", meinte Klagenfurts Trainer.
Winkt noch der Platz für Europa?
Klagenfurt ist Sechster, hat aber noch alle Chancen, als Fünfter ins Europacup-Play-off vorzustoßen. Selbst Platz vier wäre mit einem Heimsieg gegen die Austria noch möglich. Pacult wollte noch nicht allzu weit nach vorne blicken. Sein Team mache es "für unsere Möglichkeiten ganz ordentlich", stellte er grundlegend fest. Verbesserungspotenzial gebe es im Spiel nach vorne. Gegen die Austria könnten Standardsituationen wieder wichtig werden. 19 Tore hat Klagenfurt in dieser Saison aus ruhenden Bällen geschossen - Höchstwert in der Liga.
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