Derby der Emotionen
Am Freitag (19 Uhr) steigt das mit Spannung erwartete Stadt-Derby zwischen SK Austria Klagenfurt und SAK.
In diesem Derby treffen zwei Mannschaften aufeinander, die vor Saisonbeginn mit unterschiedlichen Zielen in die Meisterschaft gingen. Auf der einen Seite die Austria, die mit Vorschuss-Lorbeeren bedacht um den Aufstieg mitspielen wollte. Auf der anderen Seite der SAK, bei dem der Klassenerhalt als vorrangiges Ziel ausgegeben wurde. SK Austria Klagenfurt muss die Aufstiegsträume ad acta legen und um das Fortbestehen des Vereins bangen. Der SAK kämpft noch um wichtige Punkte, um in der Regionalliga zu verbleiben.
Lebenszeichen
Die Austria hat zuletzt mit dem 1:0-Auswärtserfolg gegen Allerheiligen ein Lebenszeichen von sich gegeben. „Bei diesem Spiel haben wirklich alle eingesetzten Spieler ihr Können abrufen können. Wir wollen jetzt endlich einmal unsere Auswärtsstärke auch im eigenen Stadion bringen. Eines ist klar, nur mit einer kompakten Mannschaftsleistung können wir den SAK schlagen“, sagt Austria-Coach Rudi Perz, der im Derby wieder auf Kai Schoppitsch zurückgreifen kann. Den SAK schätzt Perz aufgrund der Frühjahrsspiele etwas stärker ein. „Die letzten Wochen sind aufgrund der Medienberichte nicht spurlos an den Spielern vorbeigegangen. Wir konzentrieren uns trotzdem auf das Sportliche, alles andere können wir sowieso nicht beeinflussen. Wir wollen gewinnen, im Derby ist jedoch alles möglich“, so Perz weiter.
Ob wieder Heinz Weber oder Alexander Schenk im Tor stehen wird, entscheidet Perz erst kurzfristig. Der SAK hat im Frühjahr oft bewiesen, dass er mit guten Mannschaften mithalten kann. Punkte wurden aber liegengelassen.
Gegen GAK verlor SAK als vermeintlich bessere Mannschaft, wieder mit einem Tor Unterschied. Das muss sich in den letzten Runden noch ändern.
„Wir sind in guter Form. Die Chancenauswertung lässt aber zu wünschen übrig. Wir müssen vor dem Tor konzentrierter agieren. Vielleicht klappt es gerade gegen die Austria. Wir wollen auf alle Fälle punkten, ich erwarte mir aber im brisanten Derby Spannung bis zur letzten Minute“, sagt der Sportliche Leiter Igor Ogris, der seine Mannschaft nocht nicht „aus dem Schneider“ sieht.
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