Fußball-Manipulationsskandal: Ex-Kärntner Adam Ledwon war involviert!
Der bereits verstorbene ehemalige Fußball-Profi, Adam Ledwon, ist unter den Angeklagten im österreichischen Wettskandal. Das geht in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft hervor, die dem ÖFB sowie dem KFV übermittelt wurde.
CLAUDIO TREVISAN
KLAGENFURT. Neue Enthüllungen im österreichischen Fußball-Manipulationsskandal! Brisante Namen und Details kommen in der Anklageschrift, die dem Österreichischen Fußball Bund (ÖFB) von der Staatsanwaltschaft übermittelt worden ist, ans Tageslicht. Auch dem Kärntner Fußballverband (KFV) wurde Einsicht in dieses 68 Seiten umfassende Skriptum gewährt.
So erfuhr die ,,Kärntner Woche" exklusiv, dass folgender ehemalige Kärntner Kicker in den Wettskandal involviert war: der bereits verstorbene Adam Ledwon. ,,Ja, Ledwon steht in der Anklageschrift. Er war dabei, ist angeklagt – mehr darf ich dazu aber nicht mehr sagen", verrät KFV-Präsident Werner Lippitz.
Das Pikante an der Sache: Der ehemalige polnische Nationalspieler wechselte 2007 zum in Klagenfurt ansässigen Bundesligisten SK Austria Kärnten und nahm sich nur ein Jahr später das Leben. In seiner Waidmannsdorfer Wohnung wurde der damals 33-Jährige von seinem Ex-Teamkollegen Patrick Wolf stranguliert aufgefunden – sein Tod gab viele Rätsel auf. Laut Polizei war es Selbstmord. Dass Ledwon – laut Anklageschrift – voll im Manipulationsskandal involviert gewesen war, lässt nun sehr viel Raum für weitere Spekulationen offen ...
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