Sport
Futsal Klagenfurt

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Wer denkt, dass Kärnten mit der violetten Austria aus Waidmannsdorf und den Wölfen aus Wolfsberg zwei Fußball-Bundesligisten vorweisen kann, irrt sich. Der dritte Bundesligist ist das von Marko Petricevic trainierte Team der Futsal Klagenfurt.

KLAGENFURT. Auch wenn die breite Bevölkerung mit ‚Futsal‘ noch nicht allzu viele Berührungspunkte gesammelt hat, zieht durch die Landeshauptstadt seit 2012  ein regelrechter Strom der Begeisterung. Kurzgesagt, Futsal ist eine Variante des Hallenfußballs. Erfunden wurde es 1930 in Uruguay und in Österreich gibt es seit 2006 die Futsal-Bundesliga. Das Spielfeld hat keine Banden und gespielt wird mit vier Feldspielern plus einem Tormann, der in einem Handballtor steht. Gewechselt wird ‚fliegend‘ und jedem Team stehen sieben Ersatzspieler zur Verfügung. Die, wie für Hallensportarten übliche, Nettospielzeit beträgt 20 Minuten pro Spielhälfte. Anstatt des Einwurfes gibt es einen ‚Einkick‘ und ‚Elfmeter‘ werden vom Sechsmeterpunkt getreten. Die enorm hohe Technik der Spieler, gepaart mit der sehr hohen Intensität des Sportes machen diese Sportart für die Zuseher zu einer echten Attraktion. Weltweit gesehen, ist Futsal bereits ein fester Bestandteil im Breitensport, von Kasachstan bis Brasilien gilt Futsal als eine der beliebtesten Sportarten überhaupt. Nicht umsonst werden die Mannen der ‚Futsal Klagenfurt‘ steht zahlreich unterstützt. Bei einem Heimspiel in der Ballspielhalle in Viktring kommen im Schnitt zwischen 150 und 300 Zuseher.

Entwicklung und Ziele:

Trainer Marko Petricevic hat kein klar formuliertes Ziel für die aktuelle Saison, vielmehr mehrerer kleineren Etappenziele. Das erste ist der Einzug in das obere Playoff, aber aufgrund der Corona-Pandemie ist die Planungssicherheit nicht gewährleistet. „Letztes Jahr sind wir mit zwei Siegen gestartet und auf einmal fallen zehn Spieler aus, das kann man dann nicht kompensieren. Unser größtes Ziel ist es aktuell die jungen Spieler weiterzuentwickeln und die neuen Spieler gut zu integrieren, damit wir in zwei bis drei Jahren sicher um den Titel mitspielen können.“, sagt Petricevic. Den Futsal Club Klagenfurt gibt es in etwa seit 2012, anfangs war der Futsal Club eine HAK Schul-Mannschaft, ehe sie sich zum heutigen Futsal Klagenfurt entwickelte. So wurde 2012 der Einstieg in die Zweite Bundesliga gefeiert, worauf in der folge Saison bereits der Meistertitel bejubelt werden durfte. 2017 wurde danach die Junior-Mannschaft gegründet, welche als Ausbildungsmannschaft für die jüngeren Spieler zwischen 17 und 23 Jahren dient und die jüngeren Spieler gefördert werden, um sich weiter zu entwickeln und in folge die Bundesliga Mannschaft zu unterstützen.

Verein

„Wir sind der Stadt Klagenfurt, dem Land Kärnten und der ASVÖ sowie unseren Sponsoren sehr dankbar. Aufgrund der Spitzensportunterstützung und der kleineren Sponsoren können wir den Spielbetrieb erhalten.“ sagt Josip Bošnjak, der Obmann des Futsal Club. Die Spieler erhalten für ihre investierte Zeit eine kleine Aufwandsentschädigung, ein direktes Gehalt gibt es nicht. Alle Spieler des Vereins spielen, wenn nicht gerade in Viktring Futsal, unter dem Jahr bei Kärntner Unterhaus-Vereinen. In der aktuellen Saison konnte man mit den Brüdern Vahid und Alen Muharemovic zwei gebürtige Kärntner zurück nach Klagenfurt holen, welche ebenso wie Kevin Vaschauner und Said Djulic für Österreichs Nationalteam.

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