KAC Magazin 2023
KAC Future Team: Ein Rückkehrer und ein Aufsteiger

Der Verteidiger Tobias Sablattnig durchlief bei den Rotjacken alle Nachwuchsteams.  | Foto: EC-KAC/Handler
3Bilder
  • Der Verteidiger Tobias Sablattnig durchlief bei den Rotjacken alle Nachwuchsteams.
  • Foto: EC-KAC/Handler
  • hochgeladen von Nicole Weiss

Ex-Verteidiger Harri Laurila kehrt nach Klagenfurt zurück, diesmal als Trainer des Future Teams. Wie man den Weg aus dem Nachwuchs über das AHL-Team in die Kampfmannschaft schafft, erzählt Tobias Sablattnig.

KLAGENFURT. Ganze 25 Jahre ist es her, dass der finnische Verteidiger Harri Laurila einen Aufbau-Pass in Klagenfurt spielte. Die Saison 1997-1998 bei den Rotjacken war seine erste Station außerhalb Finnlands überhaupt und prompt avancierte Laurila zum punktebesten Defender. Jetzt kehrt er als Trainer zurück und übernimmt das Trainerzepter der AHL-Mannschaft. In den 20 Jahren, die der Finne bereits als Trainer tätig ist, betreute er die unterschiedlichsten Teams: vom Profi-Team über Nationalteams der verschiedensten Altersklassen bis zu Nachwuchsmannschaften im Herren- und Fraueneishockey. „Weil alle einzigartige Individuen sind, ist es mir als Trainer besonders wichtig, jeden einzelnen Spieler so gut wie möglich kennenzulernen. So kann ich den besten Weg finden, um die Spieler zu unterstützen“, erklärt Laurila. Dass man sich beim Rekordmeister Siege erwartet, ist dem Finnen bewusst. Gerade im Nachwuchseishockey sieht er aber einen noch wichtigeren Aspekt: „Das Ziel ist es, die Spieler dahingehend zu unterstützen, das beste Level im Eishockey zu erreichen und als heranwachsende Persönlichkeiten zu reifen.“

Harri Laurila kann auf jahrelange Erfahrung als Trainer zurückgreifen.  | Foto: EC-KAC Betriebs GmbH
  • Harri Laurila kann auf jahrelange Erfahrung als Trainer zurückgreifen.
  • Foto: EC-KAC Betriebs GmbH
  • hochgeladen von Nicole Weiss

Aus der Komfortzone

Neben der Individuellen Betreuung möchte Laurila die Nachwuchstalente auch aus der Reserve locken: „Man muss zu jedem ehrlich sein und die Athleten dazu motivieren, sich aus der Komfortzone zu bewegen, neue Dinge zu lernen und sowohl an den Stärken als auch Schwächen zu arbeiten.“ In der Mannschaft sieht er durch den jugendlichen Enthusiasmus und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten viel Potenzial. „Ich freue mich auf die Saison mit den Rotjacken“, ist der Finne motiviert.

Eine lange Reise

Jemand, der jede Station des Rotjacken-Nachwuchses absolvierte und es über das AHL-Team in die Kampfmannschaft schaffte, ist Verteidiger Tobias Sablattnig. Am 26. November 2021 debütierte der St. Veiter in der Ersten und erkämpfte sich ein Stammtrikot. „Es war eine lange Reise. Von der U8 bis U14 waren wir oft im Finale, sind aber nie Meister geworden. Daher war der erste österreichische Meistertitel mit der U16 etwas ganz Besonderes. Die ersten Spiele mit der AHL-Mannschaft waren große Meilensteine und dann natürlich die ersten Spiele in der Kampfmannschaft“, skizziert der 20-jährige seine bisherige Karriere. Die anfängliche Nervosität legte sich mit der Zeit: „Wenn beim Aufwärmen schon so viele Leute da sind, ist das schon besonders. Wenn man sich zurückerinnert, wie man selbst zugeschaut hat und Fan war – plötzlich spielt man selbst.“

Der St. Veiter Tobias Sablattnig hat sich in der Kampfmannschaft ein Trikot erkämpft.  | Foto: EC-KAC Betriebs GmbH
  • Der St. Veiter Tobias Sablattnig hat sich in der Kampfmannschaft ein Trikot erkämpft.
  • Foto: EC-KAC Betriebs GmbH
  • hochgeladen von Nicole Weiss

Doppelbelastung und Vorbilder

Dass der Weg bis zum Profi nicht nur lange, sondern auch hart ist, weiß der Student nur zu gut: „Es kostet viel Energie, weil man die Doppelbelastung hat. Man trainiert in der Früh mit der Kampfmannschaft und hat am Nachmittag ein Spiel in der AHL. Dennoch muss man immer eine gute Leistung bringen und mental voll dabei sein.“ Sich jetzt mit seinen einstigen Vorbildern Eis und Kabine zu teilen, erfüllt den jungen Sportler mit viel Stolz. „Es waren immer die ‚älteren‘ Österreicher wie Thomas Hundertpfund oder Martin Schumnig, zu denen man aufgeblickt hat – oder auch zu einem Trainer Kirk. Es ist sehr cool, dass man mit ihnen jetzt zusammenspielen kann. Mit Kirk als Trainer zu arbeiten, ist super. Er gibt so viele Tipps“, schwärmt Sablattnig. Berührungsängste in der Kabine gab es keine, denn die arrivierten Spieler zeigten sich als sehr hilfsbereit und gesprächig, auch wenn er dem einen oder anderen Schmäh nicht entkommt.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.