Ironman-Krimi
Letzter Schwimmer wurde von Wasserrettung begleitet
MIT VIDEO: Knapp vor zehn Uhr am Sonntag hatten alle Ironman-Teilnehmer den Wörthersee verlassen. Als letzter stieg der Österreicher Peter aus dem Lendkanal. Nur ein paar Sekunden länger, und er wäre disqualifiziert worden - ein Sekundenkrimi.
KLAGENFURT. Zwei Stunden und 20 Minuten durften Athleten für die Schwimmstrecke beim Ironman durch den Wörthersee und Lendkanal benötigen. Hätte jemand länger gebraucht, wäre er wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert worden. Am Sonntag ereignete sich beim Schwimm-Ziel beim Seepark Hotel in Klagenfurt deshalb ein wahrer Sekundenkrimi: Der österreichische Teilnehmer Peter stieg mit einer Zeit von zwei Stunden, 19 Minuten und drei Sekunden aus dem Wasser. Viel Zeit blieb dem rüstigen Senior also nicht mehr.
Wasserrettung begleitete
Der Sprecher beim Schwimm-Ziel motivierte am Ende des Schwimmbewerbs nochmal alle Zuseher: "Kommt's alle her, feuert's sie an...". Da waren noch zwei Schwimmer im Rennen. Sie wurden von einer Rettungsschwimmerin und freiwilligen Helfern ins Ziel begleitet. Im Zielbereich halfen den beiden tapferen Teilnehmern freiwillige Helfer wieder auf die Beine. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb jedoch nicht: Anschließend ging es zum Radbewerb, warteten weitere zermürbende Kilometer.
Einige schwammen falsch
Was gegen Ende des Schwimmfeldes auffiel: Einige Schwimmer wären beim Seepark Hotel weitergeschwommen, anstatt rechts zum Ziel abgebogen. Mit vereinten Kräften schafften es Sprecher, Publikum und Stand-Up-Paddler die Teilnehmer wieder zurück auf den richtigen Schwimmkurs zu holen. Der Moderator: "Ich hab's euch ja gesagt, wenn ihr in der Klagenfurter Innenstadt seid, dann seid ihr falsch." Eine Britin nahm's mit Humor: Sie lachte über beide Ohren, über ihr Missgeschick.
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