Natalie Biermann: "Nur sportlicher Erfolg bringt Leute ins Stadion"
Nach der Cup-Sensation gegen St. Pölten herrscht bei SK Austria Klagenfurt wieder Liga-Alltag. Bis Winter wird Top-5-Platz angepeilt.
KLAGENFURT (stp). Nach dem 2:1-Erfolg im ÖFB-Cup gegen Bundesligist St. Pölten konzentriert sich die Truppe der Austria Klagenfurt wieder voll auf die Regionalliga. Nach dem 2:2 gegen Aufsteiger Vöcklamarkt folgte mit der 0:6-Pleite bei Lafnitz ein schwerer Dämpfer für die Truppe von Frankie Polanz.
"Die Abstimmung mit den Neuzugängen hat nicht gepasst. Zudem ist mit Filip Petanjek ein wichtiger Mann in der Innenverteidigung ausgefallen", erklärt Polanz die Niederlage. Dass er wie schon im Winter mit zahlreichen Neuen in die Saison starten muss, sei zwar nicht ideal, ein Platz im oberen Drittel ist aber dennoch die realistische Zielsetzung.
Managerin Natalie Biermann rechtfertigt die Verpflichtung der neuen Kaderspieler: "Wir mussten Abgänge kompensieren und haben das gleich genützt um unseren Kader mit noch besseren Spielern zu verstärken."
Veränderung gefordert
Für das erste Heimspiel am Wochenende gegen den SC Weiz ist demnach Wiedergutmachung angesagt. "Wir wollen natürlich gewinnen, müssen aber anders auftreten als gegen Lafnitz. Nach dem 0:2 haben einige Spieler aufgehört zu arbeiten", will der Trainer vor heimischem Publikum mehr Einsatz sehen. Nur sechs der 15 Spiele in der Hinrunde absolviert die Austria im Wörthersee Stadion.
Konzerte: Wenig Heimspiele
Aufgrund der Konzerte von Elton John bzw. Robbie Williams tritt man drei eigentliche Heimspiele in der Ferne an. "Wir müssen die wenigen Heimspiele, die wir im Herbst haben, umso ernster nehmen", meint Polanz. Biermann ergänzt: "Wir wissen, dass wir die Leute nur ins Stadion bringen, wenn auch der sportliche Erfolg passt. Daher peilen wir im Herbst auch einen Platz unter den ersten 5 an."
Längerfristig soll der Aufstieg in die Erste Liga das nächste Ziel sein. Im Idealfall auch unter Coach Franz Polanz, wie Biermann anmerkt: "Er passt als Persönlichkeit gut zum Team und hat es geschafft, den jungen Spielern wieder Mut zu machen. Zudem ist es natürlich viel einfacher, wenn du einen Trainer hast, der sich mit dem Verein identifizieren kann und auch selbst hier gespielt hat." Dementsprechend wurde sein Vertrag vor der Saison auch um ein weiteres Jahr verlängert. Für das Spiel gegen Weiz fehlt lediglich Innenverteidiger Filip Petanjek, der restliche Kader ist laut Polanz einsatzbereit.
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