Peter Svetits als neuer Austria Klagenfurt-Präsident bestätigt

Bei der gestern einberufenen Generalversammlung wurde Peter Svetits (Bild Mitte) einstimmig zum neuen Präsidenten der Austria Klagenfurt gewählt
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Peter Svetits wurde im zuge einer heute durchgeführten Generalversammlung einstimmig als neuer Präsident des Regionlligisten Austria Klagenfurt bestätigt und wird künftig gemeinsam mit Matthias Dollinger sen. die Geschicke des Vereins lenken.
In der anschließenden Pressekonferenz, in Anwesenheit von Altpräsident Matthias Dollinger sen., Austria-Coach Dieter Thuller, Kapitän Matthias Dollinger jun. und dem Sportlichen Leiter Heimo Vorderegger, erläuterte der neugewählte Austria-Präsident seine Vorstellungen, wie es künftig mit dem Traditionsverein weitergehen soll und nennt Gründe für seinen Entschluss, gerade in Klagenfurt etwas bewegen zu wollen.
Dollinger sen. bedankte sich zuvor bei den Politikern von Stadt und Land, der Sport Park Gesmbh und den privaten Gönnern, die es ermöglicht haben, dass die Austria weiterbestehen kann. "Für Austria Klagenfurt ist die sportliche Zukunft gesichert. Ich werde mit Herrn Svetits künftig gemeinsam die wichtigen Entscheidungen treffen. Einen Alleingang wird es in Klagenfurt nicht mehr geben", so der abgelöste Präsident Dollinger sen., der auch gegenüber der Presse als Prellbock fungieren wird, damit die Mannschaft in Ruhe arbeiten kann. Weiters lobte er den Einsatz von Trainer Dietmar Thuller, dem er einen 70 Prozentigen Anteil am Fortbestand des Vereins zuschreibt.
"Geld spielt nicht Fußball"
Der neue Austria Präsident Peter Svetits muss sich noch ein genaues Bild vom Klub und Mannschaft machen, eins hat er bei seinen Funktionen bei Austria Wien, GAK und Wiener Neustadt zur Genüge kennengelernt. "Geld spielt nicht Fußball. Ich werde dafür sorgen, dass jeder Euro zwei mal umgedreht wird und nicht beim Fenster hinausgeworfen wird. Mittelfristig plane ich, dass in zwei bis fünf Jahren wieder ein Profibetrieb aufgezogen werden kann. Die Infrastruktur ist auf jeden Fall vorhanden und zwar besser, als bei manchem Bundesligaklub", so der neugewählte Präsident.
In einem Vertrag wurde nach Ansicht Svetits ein akzeptabler, jährlich zu entrichtender finanzieller Beitrag für die Stadionmiete ausverhandelt, der vorerst für zehn Jahre gelten soll. "Die Stadt muss dies noch absegnen, doch ich rechne mit einer fixen Zusage", so Svetits.
Sportliche Perspektive
Mit dem Einstieg Svetits hat nun Austria Klagenfurt die Chance und auch die Möglickeit bekommen, ohne Zuwendungen seitens der öffentlichen Hand, ein Budget auf die Beine zu stellen, die einen ordentlichen Spielbetrieb ermöglichen sollte. "Wir fangen jetzt bei Null an. Für mich ist es auf alle Fälle eine reizvolle Aufgabe und es könnte sich zu einem interessanten Projekt entwickeln. Ich will mit Austria Klagenfurt wieder in die Bundesliga und ich weiß, dass es möglich ist. Vor schwierigen Aufgaben habe ich keine Scheu", sagt Svetits weiter.
Auf Sponsorensuche
Nachdem potentielle Sponsoren bisher dünn gesäht waren, wird alles unternommen, neue Sponsoren an Land zu ziehen. "Die heurige Meisterschaft ist soweit ausfinanziert. Zusätzliches Kapital wird ausschließlich für die kommende Saison verwendet. Eines kann ich versichern. Ich habe bestehende Budgets immer eingehalten. Sei es bei GAK, Austria Wien oder Wiener Neustadt", so Svetits.
Svetits hält es durchaus für möglich, bei einer entsprechenden Leistung in der Bundesliga, 10.000 - 15.000 Zuseher ins Stadion zu bekommen. "Das Interesse und Potenzial ist in Klagenfurt und seinen umliegenden Regionen vorhanden. Sollte sich die Mannschaft nach meinen Vorstellungen entwickeln, wäre eine Rückholung von Kärntner Fußballern durchaus in unserem Sinne. Nur weil einer Kärntner ist, werden wir ihn sicher nicht holen. Er muss auch ein guter Fußballer sein, so der 53-Jährige Steirer, der seit kurzem eine Wohnung in Pörtschach besitzt und generell von der Kärntner Landschaft angetan ist. "Kärnten ist nicht nur das schönste Bundesland, es ist auch der schönste Fleck in Mitteleuropa", schwärmt Svetits über seine zweite Heimat.
"Ich bin kein Wunderwuzzi, sonern ein strukturierter Arbeiter, der mit Plan und nicht planlos unterwegs ist. Die Zeiten der großen Geldflüsse ist auf jeden Fall vorbei", so der neue Austria Präsident abschließend.

Bei der gestern einberufenen Generalversammlung wurde Peter Svetits (Bild Mitte) einstimmig zum neuen Präsidenten der Austria Klagenfurt gewählt
Der Ex-Präsident Matthias Dollinger sen. mit seinem Nachfolger Peter Svetits, der die Austria in den nächsten fünf Jahren wieder in der Bundesliga sehen möchte
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