KAC Magazin 2023
Rot-weiße Nachwuchsarbeit: Gemeinsam stärker

Trainer Markus Peintner begleitet die jungen Spieler am Weg zum Profi.  | Foto: RegionalMedien Kärnten
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  • Trainer Markus Peintner begleitet die jungen Spieler am Weg zum Profi.
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Der EC-KAC setzt im Nachwuchs auf die Zusammenarbeit mit kleinen Kärntner Vereinen – zum Wohle der jungen Eishockeyhoffnungen.

KLAGENFURT. Schon seit Markus Peintner als Nachwuchstrainer zum EC-KAC gestoßen ist, gibt es die Idee. Seit Kurzem ist sie Realität: Die Nachwuchsabteilung der Rotjacken arbeitet eng mit kleineren Kärntner Eishockeyvereinen zusammen. „Den Wunsch, im Nachwuchsbereich zusammenzuarbeiten, gab es schon lange. Doch dann kam die Corona-Pandemie dazwischen und er konnte nicht umgesetzt werden“, skizziert Peintner, der sich beim EC-KAC für die Altersklassen U8 bis U15 verantwortlich zeigt.

Win-win-Situation

Der Trainer betont dabei aber, dass es sich nicht um eine Kooperation handle, denn einen dahingehenden Vertrag gibt es nicht. „Wir wollen einfach eng zusammenarbeiten, um den Kindern mehr Eistraining und bessere Rahmenbedingungen zur Weiterentwicklung zu ermöglichen“, so der ehemalige Stürmer. Einerseits hilft man damit den Spielern in den Vereinen, aber auch die kleinen Eishackler des EC-KAC entwickeln sich so weiter. Hauptsächlich betrifft die Zusammenarbeit die Nachwuchscracks der U8 bis zur U13. Im Fokus sollen nicht der EC-KAC oder sein Nachwuchsmanagement stehen, sondern nur die Kinder.

Beim EC-KAC bekommen die Kinder aus kleineren Vereinen wie den "Pirates Velden" die Möglichkeit für mehr Eiszeit.  | Foto: RegionalMedien Kärnten
  • Beim EC-KAC bekommen die Kinder aus kleineren Vereinen wie den "Pirates Velden" die Möglichkeit für mehr Eiszeit.
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Quer durch Kärnten

Aktuell läuft die Zusammenarbeit mit den Vereinen aus Velden, Ferlach und den „Ultrastars“ aus Spittal. Peintner erklärt, wie diese im Detail aussieht: „Wir achten darauf, dass die Kids zusätzlich zum Spielen kommen, auf ihrem Niveau spielen können und unterstützen die kleineren Vereine, wenn sie zum Beispiel zu wenige Spieler haben und sonst nicht bei einem Spiel antreten könnten.“ Das größte Hab und Gut der Rotjacken ist auch die Eisverfügbarkeit. Kleinere Vereine haben erst später Eis, aufgrund der Zusammenarbeit können Trainings und Spiele im Nachwuchsbereich aber schon früher stattfinden. Dann werden die Teams einfach nach Klagenfurt eingeladen. „Irgendwann, wenn die Spieler dann älter werden und in ihrem Heimatverein keine Mannschaft mehr gestellt wird, bekommen sie bei uns die Chance auf ein Try-Out oder kommen gleich zum EC-KAC, wenn es möglich ist“, so der Nachwuchstrainer weiter.

Auch die "Ultra Stars" aus Spittal gehen mit den Nachwuchs-Rotjacken auf das Eis. | Foto: RegionalMedien Kärnten
  • Auch die "Ultra Stars" aus Spittal gehen mit den Nachwuchs-Rotjacken auf das Eis.
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Großes Lob

Der Terminus „kleine Vereine“ soll aber nicht abwertend wirken, wie der Nachwuchstrainer betont: „Die kleinen Vereine haben viele sehr gute Trainer, welche die Spieler weiterentwickeln. Wir schätzen die tolle Arbeit, die die kleinen Vereine leisten. Es wird sehr professionell gearbeitet. In Ferlach und Velden geht es zum Beispiel viermal in der Woche auf das Eis, das ist überragend!“ In Velden setzte man auch erstmals auf ein intensives Sommertraining, das sehr gut von den Kindern angenommen wurde. Es dauerte allerdings, bis die kleineren Vereine Vertrauen in die Zusammenarbeit gefasst hatten. Die Gefahr, dass der „große EC-KAC“ einem Verein die Spieler wegschnappt, gibt es nicht, denn Peintner stellt klar: „Es geht nur um die Kinder und ihre Entwicklung. Wenn wir zusammenarbeiten, könnten wir ihnen ein besseres Umfeld bieten.“

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