Sein Kick – Triathlon
Wie Roland Rogger der Umstieg vom Fußball zum Triathlon gelang und was nun sein großes Ziel ist.
20 Jahre lang war Roland Rogger Fußballer. Nach seiner aktiven Karriere überlegte er sich, was er künftig sportlich machen könnte. Das Ergebnis: Triathlon.
Seit fünf Jahren ist der 34-Jährige nun in diesem Sport verankert. „Angefangen habe ich mit Volkstriahtlons und olympischen Distanzen“, erinnert sich Rogger. Mittlerweile hat er den Halb-Ironman in St. Pölten absolviert. „Beim ersten Mal landete ich auf Platz 270. Heuer kam ich bei über 2.000 Startern schon auf Platz 122 vor“, erzählt er nicht ohne Stolz.
Er gehört, wie 15 andere Sportlerkollegen, dem im Vorjahr gegründeten Verein „DG Tri Gösselsdorf“ an. Er ist aber der Einzige, der heuer ein großes Ziel vor Augen hat: den Ironman in Klagenfurt (3. Juli).
Umstellung war nicht einfach
Der Umstieg vom Fußball zum Triathlon war kein einfacher. „Vom Fußball konnte ich die Kraft fürs Radfahren nützen. Auch das Laufen war ein Thema, denn beim Fußball war eher alles auf Kraft und Sprint als Ausdauer ausgelegt und beim Schwimmen habe ich extra spezielle Kurse belegt“, erklärt er seinen „triathletischen“ Werdegang. Seit September 2010 trainiert Rogger auf den Ironman hin – 20 Stunden pro Woche. Unterstützt wird er vom Sportmediziner Peter Stern, der mit ihm seine Stärken und Schwächen definiert und einen Jahresplan aufgestellt hat. „Darauf haben wir aufgebaut. Ich habe viel Training in die Grundlagenausdauer investiert“, so Rogger.
Ehrgeiziges Ziel gesetzt
Sein Training hat er fürs Finishen unter 10 Stunden angelegt. Ein ehrgeiziges Ziel für jemanden, der zum ersten Mal am Ironman teilnimmt. „Die Halb-Ironmandistanz habe ich in vier Stunden und 36 Minuten geschafft. Es ist schon klar, dass man das nicht hochrechnen kann, weil der Ironman nicht das Gleiche ist“, ist es Rogger klar. Dennoch hält er an seinem Ziel fest und meint: „Grundsätzlich will ich ein schönes Rennen abliefern.“ Seine Ernährung hat er auch umgestellt und wird dabei von Johannes Tomic (Bio Austria) unterstützt.
Unabhängig davon, wie sein Abschneiden beim Ironman ausfällt, will er natürlich bei seinem „Heim-Triathlon“ in Gösselsdorf starten. „Auf jeden Fall, es ist ja eine Jubiläumsveranstaltung“, so Rogger. Weitere Events: am Faaker See und beim Tristar 111 in Kroatien.
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