Das sagen Arbeiterkammer und Finanzmarktaufsicht zur Causa Dubai Capital!
Nicht mit jedem Produkt, dass Dubai im Namen hat, kommt es zum Erfolg ...
„Wenn jemand 28 % Rendite verspricht, so ist das ein hochspekulatives Produkt. Die Frage ist, wird dem Käufer ein Märchen erzählt oder weiß der Käufer von Haus aus, dass hier möglicherweise nicht alles korrekt ist“, so Josefine Traunik von der Arbeiterkammer Kärnten.
Wenn ein Käufer weiß, was er einkauft, dann ist das das Problem des Konsumenten. Wenn es kein korrekter Kauf war, wenn es auf Betrug hinausläuft, dann bleibt nur die Staatsanwaltschaft die Vermittlungen aufnehmen muss. Das investierte Geld kann weg sein.
Grundsätzliches bei Verträgen, Aktien- und Anleihenkäufen:
Im Grunde genommen sollte man, so Traunik, „keinen Vertrag ohne Produktinformation abschließen. Ein klingender Produktname ist noch lange keine Garantie auf ein erfolgreiches Geschäft!“ Alleine bei versprochenen Gewinnen von 28 Prozent pro Jahr „müssen alle Alarmglocken läuten, dass zu glauben ist in der heutigen Zeit mehr als fragwürdig“.
Laut Traunik verschicken „Seriöse Firmen keine Einladung zu Reise bei denen Seminare inkludiert sind. Man muss immer genau wissen, mit wem man es zu tun hat. Infos einholen ist dabei sehr wichtig.“
Als Beispiel nennt sie den „Dubai Rentenfonds – diese Firma war zum Verkauf gar nicht legitimiert, erweckte aber den Eindruck der besonderen Exklusivität und Sicherheit.“
FMA hat keine Konzession ausgegeben
„Um Anteile zu verkaufen bräuchte man Konzession der FMA – für eine Firma Dubai-Capital gibt es in Österreich keine Konzession.“ Auch weiß man, dass alleine der Name „Dubai das schnelle Geld verspricht. „Solche Firmen betreiben Cold Calling, erwischen Leute am Telefon und verkaufen direkt“, so die Auskunft der FMA.
Hier finden Sie Firmen-Warnungen der FMA.
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