Der Arbö ist jetzt schwarz

Arbö-Geschäftsführer Thomas Jank brachte den Club in zwei Jahren von der Pleite in die schwarzen Zahlen, von endgültiger Sanierung will er nicht sprechen. „Der Gegenwind ist enorm rau.“ | Foto: Arbö
  • Arbö-Geschäftsführer Thomas Jank brachte den Club in zwei Jahren von der Pleite in die schwarzen Zahlen, von endgültiger Sanierung will er nicht sprechen. „Der Gegenwind ist enorm rau.“
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"Ja, es stimmt“, sagt Thomas Jank nicht ohne Stolz. „Der Arbö schreibt wieder schwarze Zahlen.“ Seit zwei Jahren verantwortet er den Autofahrerclub als Geschäftsführer in Kärnten. „Was das Verhältnis von Umsatz und Gewinn betrifft, sind wir sogar die effektivste Landesorganisation“, so Jank. Vor zirka zweieinhalb Jahren übernahm die Bundesorganisation den operativen Teil des Kärntner Arbö aus der Konkursmasse.

Schatten der Vergangenheit
An die große Glocke hängen wollte Jank die positive Entwicklung aber eigentlich nicht. Die pikante Begründung: „Ein erfolgreicher Arbö passt vielen nicht ins Konzept.“ Nach wie vor geistern die Schatten der wenig ruhmreichen Vergangenheit in gewissen Medien herum.
Auch das Konkursverfahren gegen den „alten“ Arbö Kärnten ist nach wie vor nicht abgeschlossen. „Je länger sich die Sache zieht, desto länger haben einige eine mediale Bühne“, kommentiert Jank vielsagend. Für die angestrebte Imagekorrektur seien diese Umstände freilich Gift.
Dass der Arbö Kärnten dennoch wieder in die Spur gefunden hat, basiert laut Jank auf drei Gründen. „Engagierte Mitarbeiter, treue Mitglieder und eine nachhaltige Kurskorrektur“, zählt er auf. „Heute stehen ausschließlich unsere Kernaufgaben im Mittelpunkt aller wirtschaftlichen Bemühungen.“

In der Tatsache, dass der Arbö als SPÖ-nahe gilt, sieht Jank kein Problem. „Es gibt eine konstruktive Distanz, die der wirtschaftlichen Entwicklung ganz offensichtlich gut tut“, sagt er. Von endgültiger Sanierung will der Geschäftsführer trotz guter Entwicklung noch nicht sprechen. „Bitte runter vom Gas“, spricht Jank in Bildern. „Der Motor stottert nicht mehr, aber der Gegenwind ist nach wie vor enorm rau – einige warten nur auf die nächste Panne.“

Autor: Gerd Leitner

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