Die AK Wahl hat begonnen

Seit heute bis 30. April sind rund 155.000 wahlberechtigte Kärntner aufgerufen ihre Stimme abgeben. Sechs wahlwerbende Gruppen bewerben sich.
Vollversammmlung wird gewählt.

Gewählt wird die Vollversammlung der Arbeiterkammer, das Arbeitnehmer-Parlament ist das höchste Gremium. Es besteht aus 70 Kammerräten, die die Leistungen und die politische Leitlinien der AK festlegen. Diese Mandatare wählen dann aus ihrem Kreis den Präsidenten der Arbeiterkammer.

Drei Möglichkeiten zur Stimmabgabe
Von den 155.000 Wahlberechtigten können 92.000 Arbeitnehmer ihre Stimme direkt am Arbeitsplatz abgeben. 2.200 Wahllokale wurden von der Arbeiterkammer dafür eingerichtet.
Jene rund 60.000 Personen, die nicht am Arbeitsplatz wählen können, haben automatisch eine Wahlkarte zugesandt bekommen. Sie können per Brief wählen oder ihre Wahlkarte in einem der acht öffentlichen Wahllokale in Klagenfurt oder den Bezirksstädten abgeben.

Die Spitzenkandidaten
Die derzeit stärkste Fraktion sind die Sozialdemokratischen Gewerkschafter, die mit 51 der 70 Mandaten die absolute Mehrheit halten. Ihr Spitzenkandidat ist der amtierende AK-Präsident, Günther Goach.
Zweitstärkste Kraft sind die freiheitlichen Arbeitnehmer mit elf Mandaten. Nach der Abspaltung des BZÖ kandidiert nun Bernd Brandner für die Freiheitlichen.
Manfred Mischelin ist Kandidat für das BZÖ. Der ÖAAB mit seiner Spitzenkandidatin Annemarie Adlassnig hält sechs Mandate, die Grünen mit Daniela Deutsch halten zwei Kammerräte.
Sechste wahlwerbende Gruppe ist der KPÖ-nahe gewerkschaftliche Linksblock mit Karin Peuker.

Endergebnis steht am 4. Mai fest
Ein vorläufiges Wahlergebnis wird es am 30. April - in der Nacht von Donnerstag auf Freitag - genau um Mitternacht geben. Das endgültige Ergebnis - nach Auszählung der Wahlkarten - steht am 4. Mai fest.