IT-Firma Anexia auf Erfolgskurs

Alexander Windbichler, Geschäftsführer von Anexia mit Sitz in Klagenfurt | Foto: KK
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KLAGENFURT. Dieser Erfolg kann sich sehen lassen. Eine Klagenfurter Firma wurde zum besten Internet Service Provider gewählt und dabei hat vor wenigen Jahren alles ganz klein begonnen.
Jetzt würdigte der Verband der deutschen Internetwirtschaft die World Wide Cloud die Klagenfurter IT-Firma "Anexia" mit einem Sieg beim eco Internet Award 2013.

Geschäftsführer Alexander Windbichler: "Wir haben uns schon vor längerer Zeit beworben und wurden schlussendlich aus mehreren 100 Bewerbungen in den Kreis von drei Nominierten gewählt", erzählt Windbichler, der das Unternehmen noch während der Matura gründete. Schlussendlich wurde der Award im Rahmen der eco Gala in Köln verliehen. "Man muss sein Produkt vorstellen und der Jury zeigen, warum das Produkt innovativ und nichts von der Stange ist", erzählt Windbichler von den Ausschreibungsbedingungen.
Schon einige Male hat das junge Unternehmen bei Preisen abgeräumt, aufgrund der weltweiten Infrastruktur von Anexia mit 35 Rechenzentren – von Klagenfurt über London, Hongkong, Sydney und São Paulo bis New York – verteilt. Damit kann das Unternehmen in aller Welt binnen kürzester Zeit neue und leistungsfähige Serverkapazitäten anbieten.

Weit über eine halbe Million Euro hat man bislang in das Projekt investiert, bis Jahresende wird das Investment bei einer Million Euro liegen. „Neben der Technik in den verteilten Standorten galt es, jede Menge logistische Herausforderungen und sicherheitstechnische Aspekte zu lösen“, so Windbichler weiter.

Mittlerweile erwirtschaftet das Klagenfurter Unternehmen 60 Prozent seines Umsatzes in Deutschland – Tendenz steigend. „Die gesamte Betriebsmannschaft der Anexia sowie das Gros der Entwicklung sitzt in Klagenfurt und Wien. Das sichert und schafft Jobs im Lande“, meint der Jungunternehmer Windbichler. Dennoch: Es gibt noch genügend Potenzial ferab des Landes: "Österreich ist für uns nicht der Markt, wo wir uns in beispielsweise 20 Jahren sehen. Wir internationalisieren uns im Moment sehr, arbeiten an Projekten in den USA, Afrika oder im Nahen Osten."

Der 26-Jährige Windbichler, der Anexia 2006 aus der Traufe hob sagt über seinen Erfolg ganz klar: "Meine Ziele habe ich noch nicht einmal zu fünf Prozent erreicht. Ich sehe mich auch noch nicht als wahnsinnig erfolgreich, sondern in einer ersten Phase, wo das erste Gemüse, das ich angesetzt habe, mal essbar ist."

Zur Sache:

Preis: Der „eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.“ zeichnet einmal im Jahr Unternehmen in neun Kategorien aus, der Preis als innovativster Internet Service Provider ging heuer an ANEXIA.

Ein Internet Service Provider, kurz ISP, stellt Dienstleistungen für Endkunden und Unternehmen bereit. Wenn man beispielsweise eine Internetseite aufruft sind eine Reihe von ISPs involviert. Jener, den du nutzt um ins Internet zu kommen, jene die nationale und internationale Leitungen zwischen dir und dem Rechenzentrum bereitstellen und jene wie beispielsweise wir, die dafür sorgen, dass die Seite auch schnell aufgerufen werden kann.

ANEXIA beschäftigt derzeit in Klagenfurt 30 Mitarbeitern, mit den Standorten in Wien, Köln und München sind es insgesamt 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet. Neben Cloud-Lösungen für große Konzerne bietet man auch Managed Hosting sowie Softwareentwicklung (Apps und Weblösungen) an.

Alexander Windbichler, Geschäftsführer von Anexia mit Sitz in Klagenfurt | Foto: KK
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