Nachnutzung
Mülldeponie soll Photovoltaikpark werden
2035 muss die 1986 stillgelegte Klagenfurter Mülldeponie abgedeckt werden, die Vorbereitungen dafür sind im Laufen. Kürzlich wurde die Deponie mit Drohnen vermessen.
HÖRTENDORF. Die Grundlage für die Planung der Abdeckung der Mülldeponie Hörtendorf sind genaue Daten für die zehn Hektar große Fläche. Berechnungen der Landschaftsstruktur sind Voraussetzung für den notwendigen Ausgleich der Hügellandschaft sowie für die Deponiegas-Verbrennungsanlage. „Das kontrollierte Abfackeln der austretenden Gase wird wegen der großen hier gelagerten Müllmenge noch länger notwendig sein, um Geruchsbelästigung und Brände zu vermeiden. Bei einer Abdeckung der Deponie müssen dann auch die Verrohrungen angepasst werden“, informiert Entsorgungs-Referent Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Um zu den erforderlichen Daten zu kommen, engagierte das Entsorgungsreferat die Firma "Copter Log Services", die ihre Drohnen in die Luft schickte und deren Spezialisten anschließend Daten und Bilder auswerten.
Künftig Photovoltaikanlage?
Die Abdeckung der Deponie ist auch für eine nachhaltige Nachnutzung derselben wesentlich. Germ schwebt die Errichtung eines Photovoltaikparks vor. "Es gibt bereits Firmen, die sich dafür interessieren. Immerhin könnten rund 4.500 Haushalte dadurch mit Strom versorgt werden“, berichtet Germ. Erste Gespräche mit dem Land Kärnten hat der Vizebürgermeister bereits geführt.
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