Nach Silvesterparty gibt es keinen Bon
Registrierkasse in Taxi lässt auf sich warten. Unternehmer sehen im System positive Aspekte.
KLAGENFURT (mv). Nach dem Silvesterfeuerwerk beginnt eine neue Zeitrechnung für die heimischen Taxiunternehmen. Alle Fahrzeuge müssen mit einer Registrierkasse ausgestattet werden. Da es Probleme bei der Lieferung, der mit dem Taximeter verbundenen Systeme gibt, wurde eine Übergangsfrist eingeräumt. Die Unternehmer sehen in der Einführung der Registrierkasse auch Vorteile.
Hohe Anschaffungskosten
Laut Gerhard Eschig, Spartengeschäftsführer, Tansport und Verkehr in der WK-Kärnten, sind in Kärnten rund 700 Taxis betroffen. "Jedes Unternehmen mit einem Barumsatz von über 15.000 Euro muss Aufzeichnungen führen", sagt Eschig und weiß auch von Widerständen zu berichten. "Es ist eine zusätzliche Investition für die Unternehmen", sagt Eschig und weiter: "Die Fahrten werden auf einem Tablet gespeichert und am Abend in ein System eingespielt." Laut Antje Rehm, Obfrau der Taxidienstes 2711, kostet die Tablet-Kassenlösung für ein Taxi rund 800 Euro. Hinzu kommen noch monatlich 13 Euro für eine SIM-Karte. "Wir haben die Systeme bereits bestellt und hoffen, dass wir sie bis Februar geliefert bekommen", sagt Rehm und weiter: "Wir haben gleichzeitig in ein neues Funksystem investiert."
Eine Zeitersparnis
Einen Vorteil sieht die Obfrau des Taxidienstes in der Verringerung der Bürokratie. "Bisher mussten wir jede Fahrt nach der Beendigung der Schicht einzeln verbuchen. Mit dem neuen System sollte das automatisch funktionieren, was eine Zeitersparnis bedeutet", ist Rehm überzeugt.
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