Plant die ÖBB Streckenkürzungen?
ÖBB-Aufsichtsratschef Horst Pöchhacker dementiert Berichte, wonach in nächster Zeit mit der Streichung von 1.600 Kilometern Bahn zu rechnen sei. Derzeit wird über Kürzungen beraten.
Es sei "selbstverständlich", dass sich angesichts der Nachfrageeinbrüche der Vorstand mit der "Wirtschaftlichkeit sowohl von Strecken als auch von Knotenpunkten" beschäftigen müsse. Was aber in den Medien gestanden sei, "ist so weder beschlossen noch wird es so stattfinden". Es gebe keine konkreten Pläne für Streckenkürzungen. Dabei kamen Studien an die Öffentlichkeit, die das Gegenteil beweisen.
In Kärnten gibt es Meldungen, wonach die Strecken Klagenfurt / Rosenbach, St. Veit / Feldkirchen / Villach, St. Paul / Bleiburg / Klagenfurt sowie St. Paul / Zeltweg eingestellt werden sollen.
Laut Insidern sollen durch Einstellen verschiedener Strecken (derzeit sind 625 Streckenkilometer fix und verschiedene, etwa die Morgenverbindung von Kärnten nach Klagenfurt) 20 Millionen Euro eingespart werden sollen.
In einer neuen ÖBB-Studie werden massive Streckenstreichungen empfohlen. Insgesamt sollen 1.620 Streckenkilometer bei 56 Nebenbahnen betroffen. Die Studie sei aber nur eine betriebswirtschaftliche Untersuchung der ÖBB.
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