Sanierungskonzept wird derzeit erstellt
Die Sanierung der Rollbahn soll 2016 erfolgen. Leichter Zuwachs bei den Passagieren erkennbar.
KLAGENFURT (mv). Die Rollbahn des Kärnten Airport muss saniert werden, mittlerweile muss die Betonpiste nach jeder Landung eines Passagierflugzeuges kontrolliert werden. Ein Generalplaner soll bis September ein Sanierungskonzept vorlegen. Flughafen-Chef Max Schintlmeister rechnet mit Baukosten von 15,5 Millionen Euro. Die Sanierung soll 2016 über die Bühne gehen.
Sperre während Bau
„Der Generalunternehmer prüft derzeit, wie die Sanierung am effektivsten durchgeführt werden kann“, sagt der Geschäftsführer und weiter: „Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass der Flughafen für einige Tage gesperrt wird.“ Dass die Rollbahnarbeiten ausschließlich in den Nachtstunden erfolgen, hält Schintlmeister für unwahrscheinlich. „Das würde sehr hohe Zusatzkosten verursachen. Der Generalunternehmer wird Ende September ein Konzept vorlegen“, erklärt der Flughafen-Boss.
Absoluter Tiefpunkt
Im vergangenen Jahr wurden am Flughafen Klagenfurt 225.000 Passagiere gezählt. „Das war ein absoluter Tiefpunkt. Eine Trendwende zeichnet sich bereits ab. Wir können in den ersten Monaten dieses Jahres trotz der Russland-Krise ein leichtes Plus verbuchen“, vermeldet Schintlmeister. In Zukunft will der Kärnten Airport versuchen, einen London-Flug und eine Anbindung nach Amsterdam auf die Beine zu stellen. „Das wären optimale Destinationen. Es sollen keine Zubringerflüge, sondern Strecken, die mit großen Flugzeugen bedient werden, sein“, erklärt der Flughafen-Chef.
Im Incoming-Bereich will der Flughafen in Zukunft enger mit der Kärnten Werbung und den Tourismusverbänden zusammenarbeiten.
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