Sonnige Zukunft wird erwartet

Energetica-Chef René Battistutti will in nächster Zeit bis zu 25 neue Mitarbeiter aufnehmen
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  • hochgeladen von Peter Lindner

"Energetica" aus Viktring stellt nach drei schwierigen Jahren neue Mitarbeiter ein.

VIKTRING. Die Sonnenfinsternis? Nein, das ist kein großes Problem für die Photovoltaik-Industrie, erklärt Energetica-Chef René Battistutti. Viel eher sorgten in den vergangenen Jahren schon Billig-Anlagen aus China für Kopfzebrechen in der Branche. Durch Anti-Dumping-Zölle habe man dieses Problem aber in den Griff bekommen - Zeit, um durchzuatmen. Und Zeit, um neue Ziele zu fassen: Momentan plant Battistutti, 20 bis 25 neue Mitarbeiter einzustellen. Sie sollen am Standort in Viktring qualitativ hochwertige Photovoltaik-Anlagen erzeugen.

Für Stadion und Feuerwehr
An Referenz-Projekten mangelt es nicht: Die Photovoltaikanlagen am Wörtherseestadion und am Gebäude der Berufsfeuerwehr Klagenfurt stammen aus dem Hause Energetica, auch am Landesverwaltungsgebäude war man am Werk. Derzeit wird gerade an einer 8.000 Quadratmeter großen Anlage am Pitztaler Gletscher gearbeitet - mit dem Strom aus diesen Solarzellen sollen die Liftanlagen betrieben werden.

Unabhängig
"Der Trend geht heutzutage ganz eindeutig in die Richtung, dass Einfamilienhäuser den Schritt in Richtung Autarkie wagen - also dass sie unabhängig von Stromanbietern sind", so Battistutti. Technisch sei das bereits seit einiger Zeit möglich: Mit einem eigenen Speicher für die tagsüber produzierte Energie könne man auch die Energieversorgung in der Nacht sicherstellen. Oder man nimmt das Angebot von Energieversorger Kelag an, die die Versorgung mit den eigenen Speichermöglichkeiten verspricht. Auf diese Möglichkeit greift auch die Firma Energetica zurück, erklärt Battistutti: "Mit der Photovoltaikanlage am Dach der Fabrik und der Speichermöglichkeit der Kelag können wir unsere Produktion zu hundert Prozent mit selbst erzeugtem Strom sicherstellen."

Blick in die Fabrik
In der Fabrik werden die einzelnen Solarzellen erst kontrolliert und dann maschinell auf eine Platte aufgelegt, bevor die Kontakte verlötet werden. Im Anschluss werden die Platten unter hohem Druck und großer Temperatur laminiert, bevor sie in den Rahmen eingepasst werden. Zum Abschluss steht noch ein Test am Plan: Mit Hilfe einer "künstlichen Sonne" wird jede Platte auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Danach werden die Photovoltaikanlagen verschickt - und dieser Weg kann sehr weit sein: Die am weitesten vom Produktionsstandort entfernte Energetica-Anlage steht in Neuseeland.

Zahlen & Fakten

Energetica Energietechnik GmbH
Gegründet: 1995
Geschäftsführer und Gründer: René Battistutti
Mitarbeiter: 40
Produktion: 6.000 Quadratmeter Photovoltaik-Fläche pro Woche - das reicht, um 200 Haushalte mit Sonnenenergie zu versorgen

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