Endspurt vor Weihnachten
Vor Ort im Klagenfurter Amazon-Verteilzentrum
Weihnachten - das ist für viele Menschen nicht nur gleichbedeutend mit den entsprechenden Bräuchen, sondern auch mit Geschenken. In den vergangenen Jahren stieg auch die Relevanz des Online-Handels, insbesondere Amazon liefert mittlerweile viele Weihnachtspakete in die Kärntner Haushalte. Wir haben uns vor Ort ein Bild davon gemacht.
KÄRNTEN. Alle Hände voll zu tun haben derzeit auch die Mitarbeiter und Partner des Amazon-Verteilerzentrum in Klagenfurt, immerhin befinden sie sich aktuell in ihrem ersten "Peak", wie es intern genannt wird. "Bereits seit dem Sommer laufen die Vorbereitungen für die Jahresendphase", erzählt Pressesprecher Steffen Adler. Und damit alle Pakete auch rechtzeitig ankommen und an Heilig Abend unter dem Baum liegen, läuft der Betrieb auf Hochtouren. "Sendungen werden auch am 24. Dezember noch zugestellt."
Keine Überstunden
Mehraufwand oder gar Überstunden fallen für die Fahrer allerdings trotzdem nicht. Adler: "Wir verwenden für die Routenplanung einen lernenden Algorithmus, der die Routen so plant, dass sie innerhalb einer bestimmten Zeit (innerhalb der Dienstzeit, Anm.) abgeschlossen werden können. Dabei werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, wie etwa Paketvolumen, Komplexität der Adressen (Hochhäuser, Hinterhöfe, Campussituationen), Verkehrssituation und angemessene Pausenzeiten. Die Routen werden jeden Tag neu erstellt, daher sind die Touren hinsichtlich Volumen für die Fahrerinnen und Fahrer in der Weihnachtszeit wie sonst üblich."
100 Arbeitsplätze
Vom Verteilzentrum Klagenfurt aus, das seit September im operativen Dienst ist, beliefert Amazon Logistics über unabhängige Lieferpartner mehrere Postleitzahlenbereiche in der Region. Der Standort ist kein Lager oder Zwischenpuffer, sondern ein Verteilzentrum. Hier kommen die Pakete unter anderem aus den europäischen Amazon-Logistikzentren an, werden entladen, auf die Zustellfahrzeuge verteilt und schließlich zu den Kunden gebracht. "Das Liefergebiet erstreckt sich über Klagenfurt und Umgebung bis in die westliche Steiermark", sagt Adler. Wie angekündigt, hat das Unternehmen rund 100 Arbeitsplätze am Standort geschaffen. Dazu kommen mehr als 100 Fahrer, die bei drei unabhängigen Lieferpartnern beschäftigt sind.
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