CHL sah las und hörte
WOCHE Kärnten, Ausgabe Nr. 14, 5. 4. 2017
„Safari“
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Ulrich Seidl wertet nicht, lässt seine Doku-ProtagonistInnen sprechen: Jagdtouristen im afrikanischen Busch zwischen Urlaub, Pirsch (Vorspiel), Schießen/Töten (Orgasmus) und Posing (Nachspiel) mit der Beute. Starker Film, aber nichts für schwache Nerven. (Stadtkino/Hoanzl)
„Rund um die …
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„… Wachau. Entdeckungen beiderseits der Donau“: Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac in bewährter, kompetenter und genussvoller Manier über besagte Region abseits der Wahlheimat Friaul. (Styria)
„Verfallen & vergessen“
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„Lost Places in der Alpen-Adria-Region“: Georg Lux (Text) und Helmuth Weichselbraun (Fotos) auf der Pirsch nach faszinierenden, aber dem Verfall geweihten Bauten. Mit gut recherchiertem historischen Background! Styria)
Ian Rankin
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„Ein kalter Ort zum Sterben“: Der pensionierte John Rebus hat’s immer noch drauf und bringt einen 30 Jahre alten Cold Case in Verbindung mit aktuellen Umwälzungen in Edinburghs Unterwelt. (Goldmann)
Max Müller
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„Tierisch!“: Er schafft jeden Zungenbrecher, gesprochen und gesungen, und überzeugt, begleitet vom Klavier (Volker Nemmer), als Bariton mindestens genauso wie als „Michi Mohr“, auch mehrsprachig. Quasi ein Hör-Liederbuch. (Sony)
Gérard Depardieu
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„Depardieu chante Barbara“: Erstaunlich überzeugende Interpretationen des (69-jährigen) Schauspielers von Liedern der französischen Chansonière (1930-1997), begleitet von Pianist Gérard Daguerre. (Warner)
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