Neuerungen bei den Kärntner Feuerwehren
Landesalarm- und Warnzentrale wird aufgerüstet, Arbeitsgruppe erstellt abgestimmten Ausrüstungsplan für die Feuerwehren.
KÄRNTEN. Gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Rudolf Robin und Gemeindebund-Präsident Peter Stauber präsentierte LH Peter Kaiser heute künftige Maßnahmen, welche unsere 399 Freiwilligen Feuerwehren betreffen. Gleich vorweg, so Kaiser: "Meinerseits gibt es nicht die geringste Überlegung, auch nur eine Feuerwehr zu schließen. Mir geht es vielmehr darum, Kärntens Feuerwehren noch besser und effizienter auszustatten."
Evaluierung der Einsätze
Eine Arbeitsgruppe mit Robin an der Spitze hat die Aufgabe, einen abgestimmten Ausrüstungsplan zu erstellen. Analysiert wird im Vorfeld, welche Einsätze in gewissen Regionen oder Gemeinden häufig vorkommen bzw. wahrscheinlich sind. Das Ziel: Jede Feuerwehr soll über eine Basisausrüstung verfügen, die weitere technische Ausrüstung soll auf spezielle Anforderungen zugeschnitten sein.
LAWZ wird aufgewertet
Aufgerüstet - technisch und EDV-mäßig - wird die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ). Eine Alarmierung soll künftig über die LAWZ erfolgen. Die Bezirksalarmzentralen werde man nicht schließen, heißt es. Insgesamt sollen sieben bis acht Millionen Euro in eine große Einsatzzentrale und Redundanzstelle investiert werden.
Aus dem Tätigkeitsbericht 2015:
>> 17.992 Einsätze (11.712 technische Einsätze, 6.280 Brände)
>> 334 Menschenleben konnten gerettet werden.
>> 305.931 Einsatzstunden
>> Kärntens Wehren verfügen über 950 Einsatzfahrzeuge.
>> Rund 5.000 Kameraden besuchten Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule.
>> In den letzten drei Jahren wurden etwa 10,3 Millionen Euro an Förderungen für die Feuerwehren ausgeschüttet.
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