Wintereinbruch sorgt für Chaos in Klagenfurt und Umgebung
Zahlreiche Bäume brachen unter der Schneelast zusammen. Feuerwehr stand im Dauereinsatz. Polizei rät Klagenfurtern ihre Häuser nicht zu verlassen.
KLAGENFURT STADT & LAND. Der verspätete Wintereinbruch hält die Feuerwehren in der Landeshauptstadt und im Umland auf Trab. Beinahe im Minutentakt brechen Bäume unter der enormen Schneelast zusammen und blockieren Straßen und Gehwege. Aufgrund der Gefahr herabstürzender Äste rät die Polizei allen Klagenfurtern, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Schwierige Räumungsarbeiten
„Unsere Pflüge kommen kaum weiter, da die Fahrbahnen teilweise blockiert sind. Dort wo mit herabstürzenden Ästen gerechnet werden muss, können wir auch vorerst keine Mitarbeiter mit Räumgeräten durchschicken“, schildert Michael Pirker, von der Straßenreinigung die Situation in der Landeshauptstadt.
Stromausfall, Straßensperre, Verzögerungen
Im Stadtteilen Tessendorf und Emmersdorf waren am frühen Nachmittag rund 700 Haushalte ohne Strom. Herabfallende Äste hatten eine Stromleitung beschädigt. Der Schaden konnte von Monteuren der Stadtwerke behoben werden. Mehrere Haushalte sind noch immer von der Stromversorgung abgeschnitten, sie werden mit Aggregaten notversorgt. In der Villacher Straße kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu Verzögerungen im öffentlichen Nahverkehr. Der Loiblpass wurde wegen der heftigen Schneefälle für den gesamten Verkehr gesperrt.
15.000 Kelag-Kundenanlagen ohne Strom
Feuerwehren und Schneeräumfahrzeuge sind auch in den Gemeinden in Klagenfurt Land im Dauereinsatz. "Aufgrund der Witterungsverhältnisse gibt es erschwerte Bedingungen. Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste erschweren die Arbeit", heißt es etwa seitens der Marktgemeinde Poggersdorf.
Von 15.000 Kundenanlagen ohne Stromversorgung spricht die Kelag - besonders betroffen seien die Bezirke Villach Land, Klagenfurt Land und das Jauntal.
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