WOCHE-Interview erzürnt Klagenfurter FPÖ
Nicht zimperlich ging Albert Gunzer im WOCHE-Interview mit dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider um - die FPÖ reagiert.
INNENSTADT. Christian Scheider habe kein Netzwerk - so lautete eine der Aussagen von Albert Gunzer im Interview mit der WOCHE Klagenfurt (nachzulesen hier).
Darauf reagiert nun Stadtrat Wolfgang Germ in seiner Funktion als geschäftsführender FPÖ-Stadtparteiobmann. "Gunzer lässt ausrichten, sein langjähriger politischer Weggefährte Bürgermeister Scheider habe kein Netzwerk. Wie kann es dann sein, dass Scheider beispielsweise die Themen Stadion, die Causa Koroschetz/Jost, das Stadtbudget oder '90/60 Parken' quasi im Alleingang erledigen musste - noch dazu, wo Albert Gunzer oft selbst der zuständige Referent gewesen ist?", fragt sich Germ. Und weiter: "Was hat Gunzer sechs Jahre lang gehindert, sein angeblich so 'gutes Netzwerk' zum Wohle der Stadt einzusetzen? Dieser Stil Gunzers, dem Bürgermeister über Medien auszurichten und per nächtlicher SMS seine Abspaltung bekannt zu geben, zeugen leider von fehlender politischer
Klasse."
Auch die Entscheidung Gunzers, weiterhin Messepräsident zu bleiben, kann Germ nicht nachvollziehen: "Einerseits erklärt Albert Gunzer seinen Parteiaustritt und dass er damit auch alle Funktionen niederlegt. Andererseits will er aber nicht auf das Amt des Messepräsidenten verzichten, welches er einzig dem Vorschlagsrecht der Bürgermeisterpartei zu verdanken hat", so Germ.
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