Als Weltpremiere durch die kalte Wolga

Erik Demczuk muss sich bei 16⁰ kaltem Wasser warmhalten | Foto: KK/Demczuk
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  • Erik Demczuk muss sich bei 16⁰ kaltem Wasser warmhalten
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KLAGENFURT, RUSSLAND. Täglich rund 50 Kilometer im 16 Grad kalten Wasser zurücklegen, hohe Staudämme überwinden, in freier Wildbahn mitten in Russland übernachten: Der Klagenfurter Erik Demczuk ist seit 7. Juni dabei, als erster Mensch überhaupt die Wolga zu durchschwimmen. 3.530 Kilometer muss der gebürtige Pole von den Waldaihöhen im Nordwesten Moskaus bis ins Kaspische Meer im Süden zurücklegen. 1.000 Kilometer weit ist er aktuell schon geschwommen, Anfang August will Demczuk dann beim Kaspischen Meer angekommen sein.

Grenzen ausloten

Auf die Idee, über 3.500 Kilometer durch die Wolga zu schwimmen, kam er schon vor zwei Jahren, denn er wollte seine körperlichen Grenzen ausloten. Er habe sich gefragt, was man mit – damals 49 Jahren – noch erreichen kann. Denn die meisten haben in dieser Phase bereits eine Familie gegründet, ein Haus gebaut und sind beruflich fest verankert. Die körperliche Leistungsgrenze hingegen würden aber nur die wenigsten kennen. Deshalb hat Demczuk entschieden, diese Grenze für sich auszuloten und dafür auch sein gesichertes Leben aufzugeben.

Völliger Neuanfang

2008 hat Demczuk in Klagenfurt das Petit Café eröffnet. Für sein Projekt wagte er einen völligen Neuanfang. Das Café hat er aufgegeben, um sich zur Gänze dem Training und seinem Vorhaben widmen zu können. Demczuk hat eigentlich Grafik-Design studiert, leitete eine Baufirma und arbeitete zudem in Deutschland, Polen und Österreich als Hotelier. Schon früh hat Demzcuk die Leidenschaft fürs Schwimmen gepackt: Als Sechsjähriger hat er im Fernsehen den Schwimmer Mark Spitz bei den Olympischen Spielen in München gesehen, der damals sieben Goldmedaillen gewonnen hat. Davon inspiriert begann Demczuk zu schwimmen – und wurde Jugendmeister über 25 und 50 Meter Kraul.

Lange Schwimm-Pause

Lange Zeit ist er aber aus beruflichen Gründen überhaupt nicht geschwommen, knapp 25 Jahre lang. Erst als der Klagenfurter Cafétier Rückenprobleme bekam, hat er wieder mit dem Schwimmen begonnen und im Klagenfurter Hallenbad dann zum Ausgleich seine Bahnen gezogen. Und hat gemerkt, dass er immer größere Distanzen schafft. Zunächst ist er eine Stunde geschwommen, dann drei usw. Schon 2015 machte Demczuk dann auf sich aufmerksam, als er innerhalb eines Tages vier Kärntner Seen durchschwomm und 32 km zurücklegte; den Klopeiner See, Wörthersee, Ossiacher See und Faaker See. Demczuk kraulte auch bereits 51 km weit durch den Wörthersee.

Das alles war nicht zuletzt auch ein gutes Training für sein aktuelles Vorhaben.
Seit dem Winter 2016/17 hat Demczuk zudem täglich von 7.30 bis 13.30 Uhr im Hallenbad trainiert und ist neben gezielten Übungen jeden Tag 10 bis 16 km geschwommen. Nun legt der Ausdauerschwimmer täglich circa 50 Kilometer zurück. Und das im 16 Grad kalten Wasser, vor dem ihn nur der Neoprenanzug schützt.
Nach etwa zwei Monaten sollte Demczuk es geschafft haben, er rechnet damit, dass er Anfang August das Kaspische Meer erreichen wird.

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