"Emotionales Derby" in Klagenfurt: SAK empfängt ASV
Titelaspirant SAK empfängt zum Auftakt der Frühjahrssaison den Annabichler SV zum Derby.
KLAGENFURT (stp). Zum Auftakt der Kärntner Liga Rückrunde kommt es am Freitag (18 Uhr) gleich zum Kracher aus Klagenfurter Sicht. Der Drittplatzierte nach der Hinrunde, der SAK, empfängt den ASV (13.)
Kesselbacher: "Emotionales Spiel"
Besonders für den SAK, der weiterhin um den Titel mitspielen will, wäre ein Sieg zum Auftakt ideal. Nicht nur, weil es im Derby gegen den ASV, bei dem einige Spieler mit SAK-Vergangenheit im Kader sind, um Prestige geht. Vielmehr auch, weil man am 1. April zum Tabellennachbarn nach Lendorf muss.
"Es wird sicher ein emotionales Spiel. Wir müssen einen positiven Start hinlegen, wenn wir unser Ziel – einen Platz in den Top 3 – erreichen wollen. Es wäre unheimlich wichtig, mit einem positiven Ergebnis nach Lendorf fahren zu können", so Co-Trainer Albin Kesselbacher und weiter: "Der ASV hat ein starkes Team mit vielen bekannten Namen. Ich gehe von einem knappen Spiel aus."
Verstärkungen im Winter
Mit dem Vereins-Urgestein Thomas Riedl konnte der SAK einen alten Bekannten zurück nach Klagenfurt holen. Zuletzt war Riedl in Völkermarkt unter Vertrag. Weiters verstärkten sich die Klagenfurter im Winter mit den beiden Slowenen Tadej Zager/Knez, sowie Luka Hudopisk.
Beim ASV sind mit Grega Triplat, Dino Musija und Greg Bockshornklee drei Spieler neu im Team, die im Herbst noch am SAK-Platz ihre Schuhe geschnürt haben. Coach Dietmar Thuller gibt die Favoritenrolle fürs Derby ganz klar an den SAK ab: "Wir wissen, dass der SAK gewinnen muss, von uns erwartet sich keiner was. Der Druck liegt also ganz klar beim Gegner." Schon in der Vorbereitung hatte Thuller mit Personalsorgen zu kämpfen. Beim letzten Testspiel gegen Sachsenburg habe er "mit Mühe gerade einmal elf Spieler zusammenbekommen." Mit dem Abstiegsgespenst im Rücken ist der Klassenerhalt fürs Frühjahr das klar erklärte Ziel.
Thuller: "Nichts wird entschieden"
Das Derby gegen den SAK sei allerdings kein Gradmesser für die restlichen 14 Spiele, wie Thuller anmerkt: "Ich habe den Spielern versucht klarzumachen, dass weder der Meistertitel noch der Abstieg in diesem Spiel entschieden wird", und findet auch deutliche Worte zur Ausgangslage: "Alles, was nicht eine glatte Niederlage für uns wird, wäre eine Überraschung. Aber im Fußball sind Überraschungen zum Glück immer möglich."
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