Vier Kärntner greifen bei der Kanu-EM an

Kärntner Power: Nina Weratschnig, Lisa Leitner, Felix Oschmautz, Mario Leitner, Nadine Weratschnig. Vier von ihnen sind bei der EM in Tacen dabei | Foto: Kuess
  • Kärntner Power: Nina Weratschnig, Lisa Leitner, Felix Oschmautz, Mario Leitner, Nadine Weratschnig. Vier von ihnen sind bei der EM in Tacen dabei
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KLAGENFURT/GLANEGG (stp). Bei der Kanu-Europameisterschaft im slowenischen Tacen bei Laibach greifen gleich vier Kärntner voll an. Die Geschwister Lisa und Mario Leitner (beide Kajak Einer) aus Glanegg konnten sich in der internen Qualifikation durchsetzen. Ebenso schaffte die Krumpendorferin Nadine Weratschnig (Canadier Einer) den Sprung ins Nationalteam. Der Klagenfurter Felix Oschmautz war bereits fix gesetzt. Er startet wie Mario Leitner im Kajak Einer.

"Entweder du opferst dein Leben oder ..."

Warum die Kärntner mehr als die Hälfte des österreichischen Nationalteams in Slowenien stellen? Trainer und Unterstützer Helmar Steindl habe in den vergangenen Jahren tolle Arbeit geleistet, sind sich die Sportler einig. "Er hat uns quasi großgezogen", so Lisa Leitner: "Wir waren alle unter seinen Fittichen. Bei ihm war immer die Devise: Entweder du gibst alles und opferst dein ganzes Leben für den Sport oder du lässt es sein. Heute macht sich diese Einstellung sichtbar bezahlt."

Felix Oschmautz schaffte es im Vorjahr bei der EM in Polen schon ins Finale, will diese Leistung wiederholen. "Das ist sicher mein Ziel. Ins Finale zu kommen ist bei dieser starken Konkurrenz schwer genug", meint Oschmautz. Das weiß auch Olympiastarter Mario Leitner: "Die Vorbereitung war sehr gut, von den Zeiten her war ich immer vorne dabei. Das Finale zu erreichen ist auch mein oberstes Ziel."

"Heim"-EM in Slowenien

Eines haben alle gemeinsam: Die Strecke in Tacen kennen die Kärntner Athleten wie ihre Westentasche. Denn der kleine slowenische Ort bei Laibach ist nur eine kurze Autofahrt über die Grenze entfernt. "Wir trainieren schon lange hier und haben auch schon genügend Wettbewerbe absolviert. Die Strecke hat viel Wasser. Da steckt richtig Kraft dahinter und es geht zur Sache. Das taugt mir", meint Oschmautz.

"Ich habe mein erstes Weltcup-Rennen hier bestritten. Ich denke, dass mir der Kurs sehr gut liegt", so auch Lisa Leitner, die durchaus optimistisch in den Bewerb geht: "Im Training konnte ich mit unserer Weltmeisterin Corinna Kuhnle (Wien) immer mithalten und war teilweise sogar schneller."

Die Wettkämpfe in Tacen starten am Donnerstag, 1. Juni. Die Kärntner Athleten haben ausreichend vor Ort trainiert. Seit einer Woche sind die Leitner's, Oschmautz und Weratschnig in Slowenien. Davor gab es ebenfalls schon Einheiten zur Vorbereitung.

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