"Mini-Weltmeisterschaft" im Klagenfurter Stadion

KLAGENFURT (stp). Auch in diesem Jahr findet das traditionsreiche internationale Fußballturnier der Nationen wieder in Klagenfurt, Kötschach-Mauthen, Hermagor und Arnoldstein statt. Bei der diesjährigen 14. Auflage vom 24. April bis 1. Mai sind zwölf U-15-Nationalteams dabei.

Die Gruppe B mit den Mannschaften Österreich, Kroatien, Malaysia und Mexiko wird an den Kärntner Spielstätten ausgetragen. Gruppe A mit den Mannschaften Italien, Japan, Portugal und die Vereinigten Arabischen Emirate spielt in Italien. Gruppe C mit Teilnehmern aus Slowenien, England, Russland und den USA in Slowenien.

Kärntner Beteiligung unklar

Das Eröffnungsspiel der Gruppe B bestreiten Österreich und Kroatien im Klagenfurter Stadion. "Wir können noch nichts konkretes über das Team sagen. Ich denke, dass wir die besten jungen Fußballer in dieser Altersklasse dabei haben werden. Wir sind sicher konkurrenzfähig", meint der Trainer des österreichischen U-15-Nationalteams, Manfred Zsak. Eine Finalteilnahme wäre der große Wunsch.
Ob es im Team Kärntner Beteiligung geben wird ist ebenso noch ungewiss. Mit WAC-Kicker Rene Seebacher ist zumindest ein Kärntner als Athletiktrainer im Betreuerstab des U-15-Teams fix dabei.

"Mini-Weltmeisterschaft" in Kärnten

Organisator Walter Hartlieb, Bürgermeister von Kötschach Mauthen freut sich vor allem über die internationalen Beziehungen, die das Turnier mit sich bringt: "Das Turnier ist wie eine kleine Mini-WM. Wir hoffen, dass sich zahlreiche Zuseher die Fußballstars von morgen im Stadion und auf den anderen Spielorten ansehen." Für KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer ist das Event ein "weiterer Mosaikstein in der positiven Entwicklung des Kärntner Fußballs".

Schüler sollen zum Auftaktmatch

Landeshauptmann Peter Kaiser und Stadträtin Ruth Feistritzer liegt vor allem die Verbindung zur Bildung am Herzen. "Wir werden so viele Kärntner Schüler wie möglich zum Auftaktspiel als Zuseher ins Stadion holen", meint Kaiser. Für den italienischen Vertreter Nicola Tommasini ist besonders der Alpe-Adria-Gedanke ein wichtiger Aspekt des länderübergreifenden Turniers. "Natürlich profitiert auch die Wirtschaft rund um die Austragungsorte davon", so Tommasini.