4. Ritterfest in Klosterneuburg
Seit 12 Jahren führt der Veranstalter Thomas Hirmann mit 200 Akteuren, die Kunststücke vorführen oder Standbetreiber sind, das Publikum ins Mittelalter. Viermal war er bereits in Klosterneuburg. In der Auparkarena sind eine Bühne, ein Turnierplatz und ein Kinderlager installiert, außerdem mittelalterlich angepasste Stände, wo man unter anderem Schwerter und Schilde, Korbwaren, Holzschnitzarbeiten, Holzschuhe, Pfeil und Bogen und Messer kaufen kann. Ca. 2000 BesucherInnen mit Kindern lassen sich in vergangene Zeiten versetzen, teils sogar in mittelalterlicher Bekleidung. Eine kleine Frauengruppe stickt Goblins und klöppelt Deckchen. Einige Interessierte schauen zu und lassen sich von den Frauen erklären, wie man klöppelt. Robert Kaltenbrunner, ein Besucher des Festes, hat die Liebe zum Mittelalter entdeckt und sich entsprechend eingekleidet.
Auf der Bühne wird „Musik mit Gral“ gespielt, die mittelalterlich klingt und am Turnierplatz findet ein Ritterschaukampf statt. Ein Seiltänzer balanciert auf einem Seil für das begeisterte Publikum und der Künstler Solaris zeigt an Freiwilligen aus den Zuschauern, wie die mittelalterlichen Folterwerkzeuge funktionierten. Der im Mittelalter bedeutende Vogt zeigt seine richterliche Kompetenz und sorgt für Ruhe und Ordnung.
Ein Festzelt, in dem Kelten Bier ausgeschenkt wird und die Met Taverne sorgen für Getränke, die Speisen sind allerdings dem 21. Jahrhundert angepasst.
Thomas Hirmann wird im August mit seiner Gruppe in der Burg Klamm, OÖ und später in Laxenburg das Mittelalter heraufbeschwören.
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