Klosterneuburg
Stadtchor und Philharmonie präsentierten musikalische Leckerbissen

- Foto: Manfred Pregartbauer
- hochgeladen von Birgit Schmatz
KIERLING. Ein ausgewähltes "Pasticcio" mit Chor- und Orchestermusik des 18. Jahrhunderts begeisterte nach einem "Gastspiel" in Wien Grinzing letzten Donnerstag in der gut gefüllten Kierlinger Pfarrkirche auch das Klosterneuburger Publikum. Im Mittelpunkt stand Antonio Vivaldis „Gloria“ für 2 Solistinnen, Chor und Orchester, komponiert nach Art einer „Missa Solemnis“. Christopher Devine am Pult sorgte für ein ausdrucksstarkes Miteinander von Stadtchor und Philharmonie. Anete Liepina und Lena Fischerauer boten solistisch und im Duett eine wunderbare Ergänzung. Zuvor überraschte dieselbe Besetzung mit einem effektvollen Rondeau aus Jean Philippe Rameaus Ballettoper "Les Indes Galantes" - nach fast 300 Jahren wahrscheinlich eine Klosterneuburger Erstaufführung. Am Beginn bewies die Philharmonie bei Instrumentalwerken von Haydn, Boccherini und Bach, dass die intensive Probenarbeit durch ihren Leiter Roland Herret reiche Früchte trug.
Am Ende gab es großen Beifall, unter anderem von Kulturstadträtin Katharina Danninger und Stiftsprälat Maximilan Fürnsinn.
Die Verbindung zwischen kulturellem und sozialem Anliegen stellte wie schon im Vorjahr ein Projekt der Klosterneuburger Ukrainehilfe har, für das beim Konzertausgang gesammelt wurde.
Text: Manfred Pregartbauer
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