Mein Hund
1.972 Hundehalter und ihre Lieblinge

Hundetrainerin Ulrike Spanny mit Alina und Aiwy | Foto: zVg
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Die Zahl der Hunde im Bezirk steigt. Ein Lokalaugenschein über Tierliebe und kleinere Reibereien.

KLOSTERNEUBURG. Für die einen sind sie geliebte Familienmitglieder, für andere ein Ärgernis. Im Bezirk Tulln halten 8.767 Menschen 11.131 Hunde. Tendenz steigend. Die Bezirksblätter sind dem Phänomen Hund auf den Grund gegangen und widmen dem treuesten Begleiter des Menschen eine achtwöchige Serie (siehe nächste Seite und Interview auf der NÖ-Seite). Zum Start haben wir Freunde der Vierbeiner im Bezirk besucht, beleuchten aber auch die Schattenseiten im Zusammenleben mit den Vierbeinern.

Hundezone

"Eine Hundezone" wünscht sich Tierhilfe-Obfrau Angie Fuchs seit langem. Verschiedene Möglichkeiten wurden mit der Stadt geprüft, doch keine erfüllt alle Anforderungen: Die Anrainer sollen nicht gestört werden, es muss Parkplätze geben und einen Wasseranschluss.

Hundewiese

Die Möglichkeit, Hunde in eingezäuntem Bereich frei laufen zu lassen, hat die Tierwiese bei der Magdeburggasse geschaffen: Die Hundewiese ist abgesperrt und kann gegen Voranmeldung benutzt werden. "Für Hunde, die neu sind, alt sind und sich nicht mehr mit anderen vertragen, aus welchem Grund immer, um denen etwas Freilauf bieten zu können", erklärt Fuchs.

Etikette

Wie überall, gibt es jedoch auch hier Hundehalter, die sich nicht an die Regeln halten. Ärgerlich, wenn beispielsweise die Hinterlassenschaften des Hundes nicht weggeräumt werden. Auf der Hundewiese und anderswo. Bei fast 2.000 Hunden in der Stadtgemeinde kommt da schon was zusammen.

Zusammenleben

"Aufgrund der Vielzahl an Hunden in unserer Gemeinde finde ich unsere Mitmenschen sehr tolerant. Diese sollten durch Vernachlässigung der „Pflichten“ aller Hundehalter nicht verärgert werden", betont Hundetrainerin Ulrike Spanny.
Sie plädiert für mehr Aufklärung und Wissen VOR Anschaffung des Hundes. Ein Sachkundenachweis, bei dem Aspekte wie "Welche Rasse passt zu mir? Kann ich alle Bedürfnisse meines Hundes erfüllen?“ behandelt werden, wäre eine Idee, mit der sich Spanny und Fuchs identifizieren können.

Hundeerziehung

"Jeder Hund braucht Erziehung", betont die Hundetrainerin. "Es bedarf max. zehn einfache Grundkommandos, mit denen Hund und Mensch wunderbar ihren Alltag meistern können, zum Vorteil beider", empfiehlt Spanny. Auch an Mitmenschen und andere Reize (Jogger, Radfahrer) müssen Hunde von klein an gewöhnt werden, ansonsten greift man kurz zur Leine, bis man gelernt hat derartige Situationen zu meistern. Damit kann das Zusammenleben auch mit Nicht-Hundemenschen erleichtert werden: "Gerne gönne ich dem Hund Freilauf und achte vorausschauend darauf ihn rechtzeitig anzuleinen. Sodass sich keine Kinder schrecken oder ältere Personen gefährdet werden. Nicht alle Menschen sind so hundefreundlich wie wir Hundebesitzer – das wird leider manchmal vergessen", plädiert sie für ein Miteinander.

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