Ökologie
Der vierte Goldene Igel hält Einzug
Die Stadtgärtner konnten auch für 2019 den Goldenen Igel für die Stadt gewinnen. Bereits zum vierten Mal wurde ihr Engagement mit der höchsten Auszeichnung von Natur im Garten für ökologisches Gärtnern belohnt.
KLOSTERNEUBURG. Biodiversität ist in Klosterneuburg kein Fremdwort. So wird etwa bei Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern ein großer Wert auf biologische Artenvielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt. Die Stadtgärtner haben im Homeoffice Deko für die Parks und Insektenhotels hergestellt. Letztere bieten Wildbienen, Marienkäfern und anderen Insektenarten Quartier. Auf dem Rathausplatz und im Kardinal Piffl-Park können die Tierchen schon einziehen, weitere Hotels sollen folgen. Auf den angelegten Bienenweiden mit verschiedenen heimischen Wildblumen finden diese Insekten dann ihre Nahrung.
Ohne Gift mehr Vielfalt
Auf die stetigen Bemühungen und mühevolle Gärtnerarbeit folgte nun der vierte Goldene Igel in Serie. Die Verleihung ist momentan nicht möglich und wurde vertagt. Nichtsdestotrotz sind die Stadtgärtner sehr stolz auf ihre Leistung. Um diese Auszeichnung zu erreichen, müssen die Kriterien von Natur im Garten zu 100 Prozent erfüllt werden. Diese umfassen den Verzicht auf Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf. Zugleich wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt.
Öffentliche Grünflächen sind wichtige Orte, die zum Verweilen und Kommunizieren einladen. Viele Gartenbesitzer in Klosterneuburg haben ihre eigene Natur im Garten – Plakette um selbst eine intakte Umwelt zu fördern. Allerdings auch ohne Plakette lässt es sich hervorragend ökologisch Gärtnern. Dazu gibt es viele Informationen auf www.naturimgarten.at.
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