Droht der Polizeiinspektion Weidling die Schließung?
Schenkt man durchgesickerten Listen und der Gerüchteküche der oberen Polizeiriege Glauben, ist Weidlings Schließung beschlossene Sache.
KLOSTERNEUBURG (cog). Sechs Beamte versehen derzeit in Weidling mit seinen aktuell acht Planstellen ihren Dienst. Ein Weidlinger Polizist meint zu den Schließungsgerüchte: "Natürlich macht sich ein jeder Kollege Sorgen, weil wir nicht wissen, was auf einen zukommt."
100 Dienststellen
Seit bei den Koalitionsverhandlungen durchsickerte, dass österreichweit 100 Sicherheitsdienststellen geschlossen werden sollen, herrscht Sorge um die Polizeiinspektionen. Bislang war die Rede von Zusammenlegungen von Inspektionen bis sechs Planstellen. Nun ist sogar von Dienststellen bis zehn Personen die Rede.
Abwarten und hoffen
Der Vizekommandant der Polizeiinspektion Klosterneuburg, Michael Scharf, ist auch Personalvertreter für den Bezirk Wien-Umgebung. Er will sich zu den Schließungsgerüchten nicht äußern, nur so viel: "Die Personalvertretung hat ohnehin keinen Einfluss auf die Organisationsstruktur. Was mir wichtig ist, ist, dass alle Beamte gut versorgt werden – und zwar mit Mitarbeiter-Zufriedenheit."
Schlechte Karten für Weidling
Für die Weidlinger Polizei schaut es schlecht aus, schenkt man Gerüchten aus oberen Polizeikreisen Glauben. Und das, obwohl der Posten – nach der Schließung von Kierling und Kritzendorf – der einzige neben der Zentrale verbliebene ist.
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