Klosterneuburger Akademie
Führung am jüdischen Friedhof Klosterneuburg

- Leopold Kerbl, Katharina Höslinger, Gabriele Neuhofer, Martin Müller-Fembeck und die Vortragende Barbara Weiss.
- Foto: Klosterneuburger Akademie
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Kürzlich organisierte die Klosterneuburger Akademie unter dem Motto "Erinnerungen bewahren" eine Führung am jüdischen Friedhof in der Holzgasse. Rund 35 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen daran teil.
KLOSTERNEUBURG. Der jüdische Friedhof in der Holzgasse wurde 1874 gegründet. Zuvor bestatteten die jüdischen Familien ihre Verstorbenen in Wien-Währing. Die Choleraepidemie von 1873 zwang die Gemeinde, einen eigenen Friedhof anzulegen. Heute umfasst das Areal rund 4.000 Quadratmeter mit etwa 650 Gräbern. Viele Grabsteine tragen Namen bekannter Klosterneuburger Familien.

- Heute umfasst das Areal rund 4.000 Quadratmeter mit etwa 650 Gräbern.
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Seit 2007 kümmert sich ein Erhaltungskomitee um die Sanierung und Pflege des Friedhofs. Der Friedhof ist verschlossen, der Zutritt bzw. eine Führung ist nach Vereinbarung mit der Gemeinde oder dem Komitee zur Erhaltung des jüdischen Friedhofs Klosterneuburg möglich.
Wissenswertes über das jüdische Leben
Am Sonntag, dem 18. Mai 2025, veranstaltete die Klosterneuburger Akademie – die Vortragsplattform der katholischen Mittelschüler- und Studentenverbindungen – eine Führung am jüdischen Friedhof in der Holzgasse. Rund 35 interessierte Besucherinnen und Besucher nahmen daran teil.
Geleitet wurde die informative und historisch fundierte Führung von Barbara Weiss aus dem Stadtarchiv Klosterneuburg. Sie vermittelte nicht nur Wissenswertes über die Entstehung des Friedhofs, sondern gab auch Einblicke in das Leben jüdischer Familien in Klosterneuburg.
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