Gartentipps: 'Wer hat selbst schon gern kalte Füße'

"In der Gärtnerei haben wir ein Glaushaus, aber helfen kann man sich mit einem Plastiksackerl oder einem Kübel", so Leopold Spitzbart.

KLOSTERNEUBURG. Ist das Wetter auch noch nicht so frühsommerlich, wie sich manche das wünschen würden, haben einige Hobbygärtner und Pflanzenexperten ein anderes Problem. Denn, aufgrund der kalten Nächte können die Gemüsepflänzchen noch nicht perfekt wachsen und gedeihen. Die Bezirksblätter haben sich erkundigt und einige hilfreiche Tipps und Tricks erfahren.

Kübel über die Pflanze stülpen

"In den letzten Jahren hatte wir mit dem Wetter Glück, normalerweise sagt man, dass man die Pflanzen nicht vor den Eisheiligen ins Freie setzen soll", erklärt Leopold Spitzbart von der Gärtnerei Spitzbart. Die traditionellen Eisheiligen, eine alte Bauernregel, besagt, dass die sogenannten Eisheiligen am 12., 13., 14., und 15. Mai kommen und Frost bringen. Eine weitere Faustregel, nach der man sich richten kann, ist laut Spitzbart: "Paprika, Gurken und Paradeiser sollte man unter zehn Grad Bodentemperatur nicht raussetzen, denn sie kränkeln dann, was die Ernte beeinträchtigt. Das ist leicht vergleichbar, denn wer hat schon gerne kalte Füße." Sind die Pflanzen allerdings schon im Freien, gibt es einen einfachen Trick: "Ein Plastiksackerl oder einen Kübel in der Nacht über die Pflanze stülpen, aber unbedingt in der Früh wieder runter geben – so ist der Pflanze nicht so leicht kalt", so Spitzbart.

Gute Ernte: Richtig Gießen

Zwei weitere hilfreiche Tipps für 'Grüne Daumen' hat auch Hobbygärtnerin Ilse Höfinger: "Viele haben ihre Gemüsepflanzen am Balkon in Töpfen stehen, die könnte man in kalten Nächten ins Warme tragen, damit sie draußen nicht erfrieren." Und: "Wenn man große Beete, zum Beispiel Hochbeete, hat, kann man sich einen 'Zug' bauen – einfach Rundbogen aus Eisen in die Ränder stecken und eine Plane drüber legen. Nur das Abdecken in der Früh darf man nicht vergessen, sonst ersticken die Pflanzen leicht." Wer also einen grünen Daumen hat, kann sich auch für eine ertragreiche Ernte helfen, so erklärt Höfinger: "Tomaten mögen kein direktes Wasser, das heißt beim Gießen ist es wichtig, dass die Pflanzen von unten beim Stamm gegossen werden."

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