Neue Studie
Gitterzellen zeichnen „Schatzkarte“ im Rattenhirn
KLOSTERNEUBURG (pa). Gitterzellen und Ortszellen sind spezialisierte Neuronen. Sie erlauben es dem Gehirn, eine Karte der Außenwelt zu zeichnen, in der wir uns bewegen. Dieses Gehirn-GPS basiert auf dem auffallend regelmäßigen Aktivitätsmuster der Gitterzellen. Dieses Muster wurde genauestens studiert und erforscht.
Ein Team von ForscherInnen
am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) konnte nun zeigen, dass Gitterzellen mehr als nur Information über einfache räumliche Koordinaten liefern, nämlich auch Zielinformationen. Durch Verformung des Aktivitätsfelds der Gitterzellen entsteht eine Art „Schatzkarte“, mit deren Hilfe etwa Ratten versteckte Belohnungen aufspüren können. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie .
Die Gruppe bestehend aus Jozsef Csicsvari, Professor am Institute of Science and Technology Austria, Ko-Erstautorinnen Charlotte Boccara, nun an der Universität von Oslo, und PhD-Student Michele Nardin veröffentlichten die Studie.
Mehr darüber und ganz genaue und detaillierte Informationen kann man im "Science" nachlesen.
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