E-Mobilitätsstationen
Klosterneuburgs Ladestellen bis zum Jahr 2026

- Stefan Hehberger schwört auf sein Elektromoped.
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Mindestens zehn neue entgeltliche E-Ladestationen mit jeweils 2 x 11 kW kommen in der Gemeinde bis Ende 2026.
KLOSTERNEUBURG. In Zusammenarbeit mit dem Partner Wien Energie wurde seitens der Stadtgemeinde ein Ausbau der E-Ladestellen-Infrastruktur beschlossen. Erste Maßnahme: die defekte Ladestation am Stadtplatz wurde umgebaut - bei ihr konnte man bis zu diesem Zeitpunkt gratis Strom tanken.
Für sämtliche weitere Standorte wurden mehrere Möglichkeiten im Rahmen eines Stromtankstellenkonzeptes ausgearbeitet. Die Standorte wurden nach verschiedenen Kriterien wie Verkehrslage, Parkplatzsituation, Stromnetzanschluss und Nachfrage ausgewählt.

- Roland Honeder und Leopold Spitzbart sind ebenfalls im "Team-Elektromobil".
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Stromanbieter in die Pflicht
Stadtrat Stefan Hehberger, Zuständiger für den Ausschuss für Mobilität und Verkehr, ist mit der aktuellen Ladestellensituation nicht so ganz zufrieden: "Leider läuft es auf diesem Sektor sehr schleppend. Einer meiner Kritikpunkte ist auch, dass wir am Rathausplatz keine einzige Ladestation haben. Ich verstehe nicht, warum hier aus den bestehenden Anschlüssen keine errichtet werden können."
Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart ist überzeugt: "Langfristig müssen wir dahin kommen, dass die Energieversorger, die ja auch das Geschäft mit dem Verkauf des Stromes machen, die Ladeinfrastruktur stellen und die Gemeinden den benötigten öffentlichen Raum dazu vermieten."
Mit gutem Beispiel voran
Als jemand, der selbst elektrisch mobil ist, ist Hehberger Anlaufstelle für Gleichgesinnte. "Ich habe drei Photovoltaikanlagen zu Hause und bin offiziell beim E-Tankstellenfinder als Ladepunkt eingetragen. Man muss mich nur vorher anrufen, dann kann man vor meinem Haus stehen bleiben und sich bei meiner 22 kW-Ladestelle anstöpseln."
Auch Leopold Spitzbart fährt elektrisch, ist dennoch der Meinung: "Generell muss man Mobilität immer im Ganzen betrachten und da wird dann sehr schnell klar, dass es neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur, einen Mix aus gutem öffentlichen Verkehr, attraktive Gehwege sowie eine gute Radfahrinfrastruktur geben muss."
Standorte bis 2026
In der Anton Bruckner Gasse 2–4 soll bis 2026 eine Säule mit zwei Stellplätzen errichtet werden. Eine zusätzliche Säule mit zwei zusätzlichen Stellplätzen wird es zudem auf der Pater Abel Straße, Ecke Leopoldstraße 21 geben. Am Bahnhof Kierling werden vier Säulen mit acht Stellplätzen am derzeitigen Schotterparkplatz errichtet, In der Au 2–4 zwei Säulen mit vier Stellplätzen am Parkplatz, in der Feldergasse 4–6 in Weidling eine Säule mit zwei Stellplätzen sowie am Himmelbauer Platz in Kierling eine Säule mit zwei Stellplätzen am Parkplatz und an der Hauptstraße 56–58 in Kritzendorf eine Säule mit zwei Stellplätzen am Parkplatz.
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