Kräuter erfrischen den Mund: die Pappelknospe
KLOSTERNEUBURG. Schon fast vergessen ist das Wissen um die Kraft der Bäume und ihrer Knospen. Die sogenannte Gemmotherapie setzt die Knospen als Heilmittel für den menschlichen Körper ein. Die Knospe ist das Embryonalgewebe einer Pflanze und kann sehr positiven Einfuss auf den Körper haben. Der Frühling steht im Zeichen des Neubeginns und auch die Bäume stehen sprichwörtlich im Saft – ihre Knospen tragen all dies in sich.
Knospen zum Genuss
Aber auch zum Sofortgenuss eignen sich Knospen. Lindenknospen schmecken herrlich mild, nussig und leicht schleimig. "Meine Kinder lieben Lindenknospen und wenn ich am Vormittag einen Streifzug durch den Wald mache, nehme ich immer ein paar Zweigerl mit – die immer schnell aufgegessen sind. Auch Ulmen schmecken gut. Pappelknospen jedoch sind roh gegessen ein ganz besonderes Erlebnis, nicht jeder hat jedoch Freude mit ihnen. Sie schmecken harzig, würzig und erfrischen den gesamten Mund- und Rachenraum", weiß die Klosterneuburger Kräuterpädagogin Lisa Gibon. Welche Frühlings-Rezepte sie noch in Peto hat, lesen Sie in der nächsten Bezirksblätter-Ausgabe.
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