Stadtentwicklung: Alles wächst und sprießt
KLOSTERNEUBURG. Überall wachsen die Städte, Dörfer wachsen zusammen und überall gibt es mehr Angebot als nirgendswo. Doch wie sieht es im Jahr 2050 aus? Die Bezirksblätter sind dieser Frage auf den Grund gegangen und haben mit der Stadtgemeinde Klosterneuburg einen Blick in die Zukunft gewagt.
Bestens vorbereitet
Die Stadt rechnet im Jahr 2050 mit einem Bevölkerungszuwachs von bis zu 30 Prozent, da es von den "Einheimischen" eine sehr hohe Nachfrage an Wohnraum gibt. Das Ziel der Gemeinde ist es unter anderem, sämtliche Baulandlücken zu schließen. "Die Lebensqualität ist bereits sehr hoch, wenn man die in den nächsten Jahrzehnten halten kann, ist man am besten Weg.", so Victoria McDowell, Leiterin der Stadtplanung.
Auch ist in den nächsten Jahren mit einem Bevölkerungszuwachs in Höflein und Kritzendorf zu rechnen. Hier, aber auch in Maria Gugging bei der IST Austria, könnte eventuell die S-Bahn ausgebaut und die Haltezeiten verstärkt werden.
Ein weiterer durchaus wichtiger Punkt ist die Kläranlage, welche bereits schon jetzt für den Zuwachs bestens ausgelegt ist. Außerdem werden in Kritzendorf neue Brunnenanlagen gebaut und bei absoluter Wassernot gibt's im Falle des Falles eine Kooperation mit der Stadt Wien.
Städtisches Vorbild
"Klosterneuburg muss sich entwickeln, darf aber seine Identität und die 'bunte' Gesellschaft nicht verlieren.", klärt Stadtrat Christoph Kaufmann über die Ziele der Stadtgemeinde auf. Bei einem Plus an Einwohnern, wird es auch mehr Arbeit und so auch eine Vielfalt an Berufssparten geben.
So sollen auch im Jahr 2050 die Freizeitmöglichkeiten, das kulturelle Angebot und die Grünflächen beibehalten werden. Allerdings wird es im Zentrum keine Einfamilienhäuser mehr geben, sondern ausschließlich Wohnbauten, da Klosterneuburg ein städtisches Vorbild hat, als bestes Beispiel und somit auch Leitbild dient hierbei die deutsche Stadt Tübingen.
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