Treffen ein Jahr nach dem Geiseldrama
Innenministerin ehrt Beteiligte nach Amoklauf in Klosterneuburg.
Genau vor einem Jahr passierte das eigentlich Undenkbare: Nach einem Streit mit der Forstbehörde stürmt Alfred Fuchs die Bezirkshauptmannschaft, schießt auf den Forstamtsleiter, der Wochen später verstirbt. Er nimmt Margarete Bunkrad als Geisel, Bezirksförster Martin Abel versteckt sich stundenlang im Schrank.
„Türen bleiben offen“
Ein Jahr später hinterlässt das Ereignis noch Spuren: „Wir lassen heute noch die Türen offen, damit wir hören, was nebenan vorgeht“, erzählt Amtstierarzt Holger Herbrüggen, der damals auf Fuchs’ „Todesliste“ stand, aber auf Reisen im Ausland war.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner lud vergangene Woche alle Beteiligten ein, um „noch einmal Danke zu sagen“: der Cobra rund um Einsatzleiter Bernard Gulbrein, Bezirkshauptmann Wolfgang Straub und den Beamten selbst, die unglaubliche Nervenstärke zeigten. Und nicht zuletzt den Polizisten Michael Scharf und Alexander Wessely, die als erste am Tatort unter Einsatz ihres Lebens den verletzten Forstamtsleiter bargen.
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