Leben am Limit
Wenn der Faktor Mobilität für viele zum Luxusgut wird
- Alexander Glück, Geschäftsführer Taxi Glück, Martin Essl, General Manager Uber Österreich, Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Gemeinderat Johannes Kehrer (v.l.n.r.).
- Foto: Hahn
- hochgeladen von Christoph Hahn
Ein eigenes Fahrzeug zu haben, wird immer mehr zu einem Luxus, den sich viele nicht mehr leisten können.
KLOSTERNEUBURG. Ein eigener fahrbarer Untersatz war schon immer eine kostspielige Angelegenheit. Neben Versicherung und Erhaltungskosten schlägt vor allem ein Faktor teuer zu Buche: der Sprit. Und auch, wenn die Teuerung der letzten Monate ein wenig abflacht, kann von günstig keine Rede mehr sein.
Mobile Alternativen
Für aktuell zehn durchschnittliche Tankfüllungen können Reisende in der Verkehrsregion Ost unterwegs sein. Das Jahresticket schlägt hier mit 860 Euro zu Buche, 1.095 Euro löhnt man für das nicht ermäßigte Klimaticket, das in ganz Österreich gilt.
Klosterneuburger Stadttaxi
Sparfüchse, die zugunsten von Klima und Geldbörse im Bezirk auf das eigene Fahrzeug verzichten wollen, können auch auf die Möglichkeit des 2018 eingeführten Stadttaxis zurückgreifen.
Neben dem Taxiunternehmen Glück wurde dieser Transportservice der Stadtgemeinde im März 2023 mit dem Dienstleister Uber ergänzt. Das Stadttaxi ist 365 Tage im Jahr, sieben Tage die Woche, von 19:00 bis 01:30 Uhr unterwegs. Eine Fahrt kostet fünf Euro.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Mobilität und Verkehr, Johannes Kehrer, erkennt noch einen weiteren wesentlichen Punkt: "In ländlichen Gebieten ist der öffentliche Verkehr oft nicht flächendeckend bis in die späten Abendstunden finanzierbar. Mit dem Stadttaxi schaffen wir eine Ergänzung und eine attraktive Alternative zum eigenen PKW."
Diese Artikel der Reihe könnten sie auch interessieren:
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.